Wenn es um unsere Haut geht, sind wir bestens ausgerüstet. Körperöle, Seren, Masken und sonstige unzählige Pflegeprodukte stehen in unserem Badezimmer herum und warten auf ihren Einsatz. Mindestens genauso wichtig ist die Pflege unserer Kopfhaut. Denn ist diese gesund, sind es auch unsere Haare. Und wer träumt schliesslich nicht von glänzendem, gesunden Haar à la Hadid oder Bieber?
Rapunzel, Rapunzel!
In den tieferen Schichten unserer Kopfhaut werden am laufenden Band neue Zellen gebildet. Ständiges Waschen, häufiges Färben und extreme Hitze können diesen Prozess aber ganz schön auf den Kopf stellen. Ist das Gleichgewicht einmal aus dem Lot, rächt sich die Haut mit trockenen Stellen und fiesen Schuppen. Neben dem unangenehmen Jucken, sieht das Haar matt und stumpf aus. Die logische Konsequenz? Spliss – und der Gang zum Coiffeur ist unausweichlich. Hi schnipp schnapp, bye bye Traummähne! Wer Abhilfe sucht, muss sich nicht mit neuartigen Beauty-Tools rumschlagen, sondern sucht Rat in einer jahrtausendealten Heilkunst. Die Antwort auf alle (okay, fast alle) eure Fragen lautet: Ayurveda. Dort, wo Öl-Massagen ihren Ursprung haben.
Hilft auch bei Verspannungen
Eine leichte Kopfhaut-Massage mit Öl pflegt die Haare und löst Hautschüppchen. Die Haut kann wieder besser atmen, die Blutzirkulation wird angeregt und das Haarwachstum gefördert. Beschwerden wie Verspannungen im Nacken oder Kopfschmerzen können gelindert werden. Ausserdem soll so das siebte Chakra aktiviert werden, sodass sich der Geist entspannen kann.
Und so gehts:
Für das Mini-Treatment sollten eure Haare feucht sein. Greift nun zum Öl eurer Wahl – das kann Kokos-, Oliven- oder Jojoba-Öl sein –und massiert vier bis fünf Tropfen davon für ein paar wenige Minuten in eure Haare und Kopfhaut ein. Versucht euch so gut wie möglich an diese Menge zu halten. Sonst könnten eure Haare danach fettig aussehen – was natürlich auch nicht weiterhin schlimm wäre.
Das Öl lässt ihr nun für mindestens eine Stunde einwirken. Wenn ihr wollt, könnt ihr es auch über Nacht drin lassen. Eine Haube, die für zusätzliche Wärme sorgt oder auch ein Handtuch, schützen dein Kopfkissen während des Schlafes vor der öligen Angelegenheit. Danach wascht ihr eure Haare mit einem milden Shampoo und einem Conditioner aus. Wer zu wenig Zeit hat, kann das Öl auch in sein Shampoo geben und die Haare wie gewohnt waschen.
Wichtig: Greift unbedingt zu hochwertigen und kaltgepressten Ölen. Dann können sie auch ihre ganze Wirkung entfalten.