Na, erinnert ihr euch noch an die legendäre Episode von «Friends», in der sich Monicas sonst so seidige Mähne in einen voluminösen Frizz-Busch verwandelte? Überspitzt zeigt das, womit sich Frauen mit natürlicher Krause bei Regen und tropischem Klima rumschlagen müssen. Egal, wie sehr man den Schopf zuvor auch mit Glätteisen und Föhn in Form bringt – ist die Luftfeuchtigkeit zu hoch, war die penible Arbeit umsonst. Tschüss Glätte und Glanz, hallo Stroh und unbändiges Volumen.
Das Problem: Um Sommer-Frizz zu verhindern, gibt es leider nur begrenzte Möglichkeiten. Wichtig ist in erster Linie aber erst mal, jede Menge Feuchtigkeit in die Haare zu bringen. Ihr seid verwirrt, weil ihr denkt, dass ja genau DIE eure Krause hervorruft? Jap, das mit dem Frizz ist eine komplexe Angelegenheit. Wellige und lockige Haare sind von Natur aus trockener als glatte. Wird es draussen feucht, nehmen eure durstigen Längen die Wasserpartikel schnell auf und kräuseln sich. Ummantelt man sie allerdings schon im Vorfeld mit reichhaltigen Conditionern, Masken und Leave-in-Produkten, kann ihnen Feuchtigkeit später nicht mehr so viel anhaben. Macht Sinn? Macht Sinn.
Ihr möchtet, dass sich eure Haare von Barbados-Monica in Cousine Cassie verwandeln?
Dann solltet ihr neben der Verwendung von feuchtigkeitsspendender Pflege unbedingt auf Hitze-Styling verzichten. Glätteisen und Föhn verursachen nur spröde Spitzen und bringen im Sommer eh nur bedingt etwas. Trocknet ihr eure Haare stattdessen an der Luft, sind sie vielleicht lockiger als sonst, dafür deutlich resistenter gegen Feuchtigkeit.