1. Home
  2. Style
  3. Beauty
  4. Frisuren Trend Gringe: Der lange Pony à la Brigitte Bardot
Von wegen Grinch

Der French-Gringe zaubert Retro-Feeling auf den Kopf

Früher war alles besser, oder? Das kann man sehen, wie man will, fest steht: Das Ur-French-Girl Brigitte Bardot hatte in den Sechzigern und Siebzigern einen Pony, der uns noch heute ganz wild macht – den sogenannten «Grown Out Fringe», kurz Gringe, nämlich. Ihr versteht nur Bahnhof? Wir guiden euch.

Artikel teilen

Brigitte Bardot, circa 1961. PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY Copyright: xHAx 31386_399Brigitte Bardot Circa 1961 PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY Copyright xHAx 31386_399

Das French Girl der ersten Stunde: Brigitte Bardot 1961.

imago/Cinema Publishers Collection

Achtung, falsche Jahreszeit, aber: Der Grinch ist bekanntermassen eine grüne, in einer Berghöhle hausende Kreatur mit zotteligem Fell, die aufgrund schlechter Erfahrungen in der Kindheit Weihnachten hasst. Inzwischen ist fast Sommer und unser Herz platzt vor Liebe: Die Terrassen haben wieder auf, der Impftermin ist gebucht, die Sonne scheint – endlich wieder Raum und Zeit für gute Looks. Und hier kommt der phonetisch mit dem Grinch verwandte Gringe ins Spiel: Der «Grown Out Fringe», also der rausgewachsene Pony – so wie ihn jedes anständige French Girl trägt – weht als neue Trendfrisur im Wind, versorgt uns nach all der Melancholie mit betonter Lässigkeit und nimmt uns mit auf eine Reise in eine Zeit, in der man dachte, Corona sei schlicht das lateinische Wort für «Krone».

Gibt es einen Gringe-Grinch?

Um den fransigen, überlangen Pony von der Mutter aller French Girls, Brigitte Bardot, handelt es sich also. Er wird in der Mitte des Gesichts geteilt und in Richtung der Schläfen drapiert. Die Frisur lässt das Gesicht schmaler wirken und die Züge sanfter und sinnlicher. Wer eine hohe Stirn oder ein rundes Gesicht hat, knackt den Pony-Jackpot. Anders sieht es bei Schnitt und Haarstruktur aus. Egal ob glatter Longbob, lockige Wallemähne oder verwuschelter Vokuhila – ein Gringe freundet sich mit jeder vorgegebenen haarigen Umgebung an.

Wie stylt man den vermeintlichen Übergangspony?

Bei den berühmten französischen Pony-Trägerinnen wie Brigitte Bardot oder Jeanne Damas sieht die Frisur begehrenswert und selbstverständlich komplett mühelos aus. Ein klitzekleines bisschen Arbeit steckt aber trotzdem dahinter. Der Pony wirkt über eine Rundbürste geföhnt adrett und aufgeräumt, an der Luft getrocknet ungezähmt und freigeistig. Ein paar wenige Spritzer Haarspray helfen den Fransen an Ort und Stelle zu bleiben. Aber bitte nicht übertreiben – sonst wird aus der Laissez-faire-Frisur eine statische Beton-Platte. Voilà!

Von lei am 12. Mai 2021 - 18:09 Uhr