Neues Jahr, neues Glück, heisst es ja. Und da wir uns ein rebellisches 2021 wünschen, das dem tragischen 2020 energisch den Mittelfinger zeigt, geben wir uns in puncto Veränderung ganz wahnsinnig viel Mühe. So viel Mühe gar, dass es plötzlich eine Bad-Taste-Matte auf den Thron der hippsten Frisuren schafft. Jaja, schon klar: ugly boomt. Dass es gerade der Achtzigerjahre-«Mullet», der sich durch Pony auf der Stirn, kurzes, gerne auch anrasiertes Haar an den Seiten und mindestens schulterlanges Haar am Hinterkopf auszeichnet, ganz nach oben geschafft hat, mag an unserer ersten Lockdown-Liebe liegen: Joe Exotic machte in der Netflix-Doku «Tiger King» so ziemlich alles falsch. Könnte man meinen. Die vermeintliche Pop-Skandalnudel Miley Cyrus hat statt ausgewachsener Raubkatzen bisher glücklichweise nur Teddybären geschändet, sich aber ansonsten einiges bei Joe abgeschaut. Unter anderem eben die schnittige Manta-Matte. Schockiert?
Joa, geht so. Der Mensch gewöhnt sich ja an alles. Inzwischen ploppen bei Stars sämtlichen Genres und sogar lokalen Coiffeuren in regelmässigen Abständen Frisuren auf Instagram auf, die vorne kurz und hinten verdächtig lang sind. Wir sagen euch, Vokuhila ist der Frisuren-Trend des Jahres. Ja, er braucht Mut. Korrekt. Aber seht mal, wer den Mullet sonst noch trägt. Sieht eigentlich ganz manierlich aus, oder?
Der Beweis: Jeder trägt schon Vokuhila
Die Sängerin: Rihanna
Die Schauspielerin: Úrsula Corberó («Haus des Geldes»)
Die Influencerin: Jen Ceballos
Die Kundinnen im Coiffeur unseres Vertrauens: @salon.salon.salon.salon in Zürich
Danke, Joe!