Man hört ja so manche Mythen. Auf die Haare solle man sein Parfum sprühen oder in die Luft, um dann darunter hindurchzuflitzen. Viele verreiben ihr Duftwässerchen zwischen den Handgelenken, wieder andere tupfen es sich in den Nacken. Aber welcher Körperteil eignet sich denn nun wirklich am besten?
Es gilt folgende, goldene Regel: Parfum entfaltet seine Note erst dann voll, wenn es Hautkontakt hat. Und zwar besonders auf warmer Haut – dort, wo das Blut pulsiert.
Besonders gut eignen sich also Stellen wie die Innenseite der Handgelenke, die Schläfen, der Punkt hinter den Ohrläppchen, die Kniekehlen und … der Bauchnabel! Jap, auch der ist ein wichtiger Pulspunkt, der Wärme ausstrahlt und das Parfum lange und intensiv duften lässt.
Ausserdem gut zu wissen:
- Die Duftmoleküle des Parfums steigen nach oben. Es lohnt sich also, nach oben, statt nach unten zu sprühen. So kommt mehr «Duft» am gewünschten Ziel an.
- Je trockener die Haut, umso schneller verfliegt der Duft. Geruchsneutrale Bodylotions oder punktuell aufgetragene Vaseline bereiten die Haut auf das Parfum-Auftragen vor.
- Das Aneinanderreiben der Handgelenke zerstört die Duftmoleküle! Zartes Tupfen ist aber erlaubt.
- Ein idealer Zeitpunkt zum Auftragen des Parfums ist nach dem Duschen. Dann ist die Haut nämlich schön warm und die Poren sind geöffnet.