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Knoten-Alarm

Diese Fehler macht ihr beim Entwirren eurer Haare

An manchen Tagen gelingt es einfach nicht, das Gestrüpp auf dem Kopf zu bändigen. Ihr bürstet in solchen Fällen eure Haare von oben bis unten durch? Na kein Wunder, dass da nichts geht: Wir erklären, wie ihr eure Strähnen vorbildlich zähmt.

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Portrait of smiling young woman with windswept hair, London, UK

Chaos auf dem Kopf? Wir eilen zur Hilfe.

Getty Images/Westend61

So kuschelig Wintermode auch sein mag, für unser Haar ist sie die reinste Hölle. Mützen, Schals und Kapuzen wirbeln die perfekt gekämmte Mähne durcheinander, schaffen unlösbare Knoten und zerzausen selbst die glattesten Strähnen. Das Resultat ist ein wirres Vogelnest, das wir den ganzen Tag auf unserem Kopf rumtragen. Das ist weder angenehm noch sexy. Also her mit der Bürste und weg mit dem Chaos.

Aber nicht so schnell. Wer glaubt, er könne die haarige Unruhe in wenigen Sekunden bewältigen, der sei gewarnt. Viel eher steht ein mühsamer Kampf bevor, der zum Haare ausreissen ist (bitte nicht wörtlich nehmen!). Darum geht behutsam an die Sache ran und macht nicht die Fehler, an denen schon so manches Haar sein Leben verlor. Wir erklären, was ihr beim Entwirren vermeiden solltet und wie der Kampf ohne Haarausfall endet.

Fehler 1: Die falsche Bürste benutzen

Bevor ihr euch ins Haarchaos stürzt, braucht ihr eine gute Ausrüstung. Ein absolutes No-Go sind Bürsten mit kurzen, nah beieinander liegenden Borsten. Sie sind grob und beschädigen das Haar. Greift lieber zu einer Paddle Brush, die grosse, gummierte und vor allem weit auseinander stehende Borsten hat. Auch Tangle Teezer sind gut geeignet für eine sanfte Entwirrung.

Fehler 2: Das Haar vor dem Kämmen waschen

Der erste Fehler schleicht sich jedoch schon ein, bevor ihr die Bürste überhaupt in der Hand haltet. Viele Frauen hüpfen mit zerzauster Mähne unter die Dusche, schmieren tonnenweise Conditioner rein und wundern sich dann, wieso sich die Knoten danach nicht in Luft aufgelöst haben. Dann trifft sie die deprimierende Wahrheit: Conditioner ist kein Zaubermittel.

Hinzu kommt, dass das kühle Nass die Haare empfindlich macht und sie sogar verfilzen können. Geht ihr dann nach dem Duschen mit einem Kamm durch das Gewuschel, reisst ihr euch die geschwächten Haare reihenweise aus – autsch! Greift lieber schon vor der Dusche zur Bürste und entknotet die Strähnen sorgfältig.

Fehler 3: Das Haar von oben nach unten durchbürsten

Wie es euch die Prinzessinnen in den Disney-Filmen vormachten, bürstet ihr eure Strähnen ganz elegant von oben bis unten durch. Leider ist das für eure Haarpracht aber ganz und gar nicht förderlich. Zieht ihr die Bürste vom Ansatz in die Spitzen, schiebt ihr die Knoten von oben bis nach unten durch (so entsteht übrigens das allseits bekannte, unglaublich schmerzhafte Ziehen). Die Haare werden dabei so stark strapaziert, dass sie abbrechen und schliesslich in einem leblosen Haarbüschel enden.

Wie geht es also richtig? Das Haar in Abschnitte aufteilen und mit den Spitzen beginnen. Arbeitet euch von unten nach oben zum Ansatz hin vor. So geht das Kämmen viel schneller – und schmerzfrei.

Fehler 4: Nach dem Entwirren das Haar seinem Schicksal überlassen

Nach der Arbeit ist vor dem Vergnügen? Noch nicht ganz. Obwohl ihr jetzt knotenfrei durch den Tag gehen könnt, fehlt noch ein wichtiger Schritt: liebevolle Pflege. Um dem nächsten Vogelnest vorzubeugen, müsst ihr Feuchtigkeit in eure Strähnen bringen. Haarmasken und -öle sind dafür wie gemacht. Und wer keins von beidem zu Hause hat, der kann notfalls auch zu Olivenöl greifen. Hauptsache viel Feuchtigkeit. Und Sorgfalt. Gaaanz viel Sorgfalt.

Von Style am 26. Februar 2024 - 16:00 Uhr