Die «Men in Black» jagen sie, Sigourney Weaver wurde wegen einem berühmt, Thierry Mugler machte sie quasi zu seinem Signature-Duft: Aliens. Ob es nun flauschige Zweibeiner sind, die am liebsten Büsis verspeisen, ansonsten aber ganz domestiziert am idyllischen Kleinfamilien-Leben teilnehmen, oder doch blutrünstige Monster, die die Menschen ausrotten und die Weltherrschaft übernehmen wollen, weiss auch 2019 noch niemand so genau. Im Gegensatz zu uns Erdlingen, die im Minutentakt ihr Leben auf sämtlichen Social-Media-Kanälen teilen und selbst die persönlichsten Daten hinaus in irgendwelche Clouds schiessen, sind Aliens nämlich eher Team «vornehme Zurückhaltung». Mittelpunkt? Nicht ihr Ding. Es gäbe sie gar nicht, wird deshalb sogar bis heute behauptet.
Aha. Aber was, ja was geschieht dann da bitte in der berühmt berüchtigten Area 51 in der Wüste im südlichen Nevada? Hmm? Hmmm? Militärisches Sperrgebiet, offiziell Basis der US-Airforce. Jaja, wir haben die Ausreden auch schon gehört. Trotzdem sind sich viele sicher: Da sind sie, die wenigen vorwitzigen Ausserirdischen, die sich mal in ihren UFOs auf unseren verblendeten Planeten gewagt haben. Gefangen, eingesperrt, der Welt vorenthalten. So gehts ja nunmal nicht. Wenn schon Aliens, dann doch bitte für alle. Das finden zumindest rund 1.5 Millionen Menschen (und 1.1 Millionen weitere interessierte), die sich nun via Facebook verbünden.
«Storm Area 51 – They Can’t Stop All of Us» heisst der Event, Attacke soll am 20. September sein. Und das Internet? Das liebts, spuckt uns Memes über Memes in die digitale Umlaufbahn.
Und? Können E.T., ALF und Stitch auf euch zählen? Wir haben uns längst angemeldet – und schon mal die passenden Beautyprodukte ins Handgepäck geschmissen (ist das in UFOs eigentlich auch so streng mit den Flüssigkeiten?). Galactic Glitter, Météorites Voyage, Moon Fruit, … Wenn schon ein militärisches Sperrgebiet stürmen, dann doch bitte extra-fabulous, oder?