Wie bei der Haut verändern sich auch die Haare im Laufe der Jahre. Zum einen als Folge der Zeit, zum anderen als Reaktion auf die Gewohnheiten und die Pflege, die wir in der Vergangenheit vorgenommen haben. Stress oder die Anwendung von aggressiven Produkten oder Färbungen können der Grund für eine vorzeitige Haarschwäche sein, aber im Allgemeinen sind es die Hormone, die bestimmen, wann die Haarfaser an Kraft verliert.
Was passiert beim Haar im Verlauf des Alterns?
Die Haare fallen vermehrt aus und wachsen langsamer, sie kräuseln sich stärker und werden trockener, haben weniger Volumen und verlieren an Pigmentierung, was zu mehr grauen und weissen Haaren führt. Zusätzlich zu den Auswirkungen des Alterns sind viele Frauen vom Übergang in die Wechseljahre betroffen, der in der Regel zwischen 45 und 55 Jahren stattfindet. Die hormonellen Veränderungen, die mit der Menopause einhergehen, können sich auf die Talgproduktion auswirken, was zu einer erhöhten Trockenheit der Kopfhaut und Brüchigkeit des Haares führen kann.
Wenn wir älter werden und unsere Kopfhaut nicht richtig pflegen, kann es passieren, dass die Haarfollikel verkümmern. Die Haut unter der Mähne erfährt ähnliche Veränderungen wie die Haut im Gesicht.
Wie pflegen wir das Haar nun gesund?
Vor allem jetzt sollte man auf Shampoos mit Sulfaten zu verzichten, da diese Frizz, Trockenheit und das Vergilben von grauem Haar verursachen und verschlimmern können. Um die Kopfhaut zu verjüngen, sollte man nach dme Waschen ein leichtes, hochwirksames Kopfhautserum einmassieren. Zum Beispiel Anti-Hair Fall von Dr. Barbara Sturm.
Für zusätzliche Feuchtigkeit und Schutz kann man die Haare mit einer leichten, feuchtigkeitsspendenden Leave-in-Kur behandeln, die die Schuppenschicht repariert und glättet. Aber denkt immer daran: Weniger ist mehr. Das Produkt sollte vor dem Auftragen auf den Händen verteilt werden, um das Haar nicht zu beschweren.
Und schliesslich kann eien gesunde Ernährung die notwendigen Bausteine für gesundes Haar zu liefern. Lebensmittel, die reich an Eisen, Zink, Vitamin C, B-Vitaminen und Omega-3-Fettsäuren sind, werden am häufigsten mit stärkerem und längerem Haar in Verbindung gebracht.
Und wie kriegen wir das Volumen zurück?
Zu viele Produkte beschweren das Haar und führen dazu, dass es an der Kopfhaut klebt, was es noch dünner erscheinen lässt. Auf Kuren sollte man also besser verzichten, wenn man zu dünnem Haar neigt.
Nicht alle volumengebenden Produkte sind gleich geeignet für Ü50-Haare. Solche, die das Volumen durch Aufrauen der Haarkutikula (die äussere Schuppenschicht) erzielen, machen das Haar noch spröder. Besser: Auf den Inhaltsstoff Biotin achten. Der polstert das Haar auf, ohne es auszutrocknen. Tipp: Bleu Magnifier Thickening Spray von R+Co.
Achtung vor Hitze. Die strapaziert das Haar zusätzlich. Daher empfiehlt es sich es sanft mit dem Handtuch zu trocknen oder einen Föhn nur bei geringer Hitze mit einem Hitzeschutzspray zu verwenden, um es vor Hitze zu schützen und gleichzeitig die Strähnen weich zu machen und zu pflegen.