Wer kennt es nicht: Beim morgendlichen Blick in den Spiegel erkennt man regelmässig eine neue kleine Falte. Aber wieso? Haben die Seren und Cremes etwa keine Wirkung? Doch. Typische Anti-Falten-Seren enthalten aufpolsternde und glättende Wirkstoffe wie Hyaluronsäure, Rhamnose und Pro-Xyla. Da die Haut ab 35 zunehmend die hauteigene Feuchtigkeitsversorgung abbaut, weisen die Cremes zudem einen hohen Anteil an feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen auf. Soweit, so gut. Doch einen Wirkstoff beinhalten die Spezialseren meist nicht: UVA-Schutz. Um Falten vorzubeugen, ist der allerdings unabdingbar. Studien, wie die des australischen «Annals of Internal Medicine» Instituts, fanden bereits vor Jahren heraus, dass Sonnencremes im Vergleich zu Anti-Aging-Produkten eine effektivere Wirkung bei der Bekämpfung von Falten zeigen.
5 Gründe für die Verwendung von Sonnencreme statt Anti-Aging-Mitteln
1. In der Faltenbildung spielt neben der intrinsischen Hautalterung, die durch genetische Veranlagungen, Hormone oder Genussmittel, wie Tabak oder Alkohol, ausgelöst wird, auch die extrinsische Hautalterung eine enorme Rolle. Besonders die langwelligen UVA-Strahlen greifen die Haut tief im Inneren an. Dadurch wird das körpereigene Kollagen geschädigt und die Haut verliert an Spannkraft. Die Sonnencreme muss also unbedingt einen UVA-Schutz enthalten.
2. Neben Falten, schützen Sonnencremes auch vor Pigmentflecken. Diese entstehen meist im Gesicht, auf dem Dekolleté und an den Händen. Diese Regionen sind UV-Strahlungen besonders oft ausgesetzt.
3. Ein Sunblocker verhindert ebenfalls gefährlichen Sonnenbrand und senkt somit das Hautkrebsrisiko.
4. Faltencremes polstern erschlaffte und gealterte Haut auf. UVA-Cremes arbeiten hingegen vorbeugend.
5. Die meisten Sonnencremes sind deutlich günstiger als speziell ausgerichtete Anti-Aging Linien.