Die Zeiten von blasser Zurückhaltung sind vorbei. Auf dem Kopf wird derzeit mächtig der Farbpinsel geschwungen. Die Nuance der Begierde: Kupfer. Angefangen sich aufzubäumen hat die rote Welle, als sich Model Kendall Jenner ihre eigentlich brünette Mähne für die Fall/Winter 2022/2023 Prada Show färben liess. Nun schwappte sie über und tönt auch die Schöpfe der «Euphoria»-Stars Sydney Sweeney und Barbie Ferreira erdbeerblond.
Wir sehen rot
Eine Entscheidung, die bisher keine der Damen zu bereuen scheint. Im Gegenteil. Kendall fühlt sich so wohl in ihrem neuen Rotfuchs-Look, dass sie selbst auf dem Balkon ihres Pariser Hotels nicht mehr aus dem Posieren herauskommt. Kein Zufall. Schliesslich wird rothaarigen Frauen in der Psychologie grosses Selbstbewusstsein zugesprochen. Sie sind selten. Mit Rotstich erblickt weltweit nur circa ein Prozent der Bevölkerung die Welt. Man fällt auf, wirkt sexy und geheimnisvoll. Etwas, das sich nun auch Blondinen und Brünette zu Nutze machen wollen.
Wer Kupfer will, muss pflegen
Wer den Schritt in Richtung Rot wagen möchte, soll wissen: Es bedarf Arbeit. Keine anderen Pigmente verblassen so schnell wie die kupfernen. Drum müssen bei der Wäsche Shampoos und Conditioner mit Farbreflexen her. Spätestens, wenn die Sommersonne aus ihrem Winterloch kraxelt, empfiehlt es sich zusätzlich, Color Refresher anzuwenden. Die dienen als eine Art Kur und flössen dem durstigen Schopf wieder den rostigen Ursprungston ein.