Mit Trendhaarfarben war es in den letzten Jahren so eine Sache. Wurde der Ton nicht nach einem hippen Getränk benannt, waren die Chance auf Erfolg gleich Null. Die Folge: Die kryptischen Namen zu entziffern kam dem Erlernen einer Fremdsprache gleich und hatte man es einmal raus, war der Hype längst vorbei. Doch jetzt können wir aufatmen, endlich wird alles anders. Lavender-graues, «lilac» Haar ist genau das, wonach es klingt: Eine ergraute Mähne mit einer pastellig-lilafarbenen Tönung. Wie stark Letztere ausfällt, bleibt der Trägerin überlassen. Und wir verraten schon mal: Es lohnt sich der Termin beim Coiffeur. Die Suchanfragen bei Pinterest sind seit Beginn das Jahres um krasse 1077% in die Höhe geschossen. Ein Abfall? Bisher nicht in Sicht.
Das einzige Problem am neuen Trendton? Die Brünetten sind leider raus. Voraussetzung für lilac Hair ist hell- bis lichtblondes Haar, oder ein bereits (hell)ergrautes Haupt. Alle anderen brauchen eine Blondierung. Ausserdem ist der Besuch beim Profi Pflicht. Wer selbst Hand anlegt, riskiert nicht nur ein unschönes Ergebnis, sondern auch bleibende Schäden fürs Haar.