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Nie wieder Selfies?

Computer- und Handybildschirme lassen unsere Haut altern

Nun ist es beweisen. Das blaue HEV-Licht, das Smartphones, Tablets und andere moderne Bildschirme absondern, schadet der Haut und lässt sie rapider altern als wir dachten. 

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Selfies lassen die Haut altern

Tägliches Brot für Blogger und Influencer: Selfies

Getty Images

Wir alle sind täglich von diversen Bildschirmen umgeben. Wird uns das nun zum Verhängnis? Jetzt wurde nämlich bestätigt: HEV-Licht lässt das Hautbild sogar schneller altern als UV-Strahlen. Unabhängig voneinander erforschten die University of New Mexico und der Pharmaziekonzern Lipo Chemicals seit mehreren Jahren die Auswirkungen des blauen Lichts auf unsere Haut. Beide fanden heraus, dass HEV-Strahlen viel tiefer in die Haut gelangen als UV-Strahlen. Diese greifen «nur» die oberste Hautschicht an, während das blaue Licht bis in die Dermis eindringt. Dort werden freie Radikale gebildet, die unsere Zellstruktur zerstören und Kollagen- und Elastanbildung verhindern. Dadurch entsteht oxidativer Stress, der wiederum die Falten- und Pigmentfleckenbildung fördert. 

Kim Kardashian und Olivia Munn

Selfie-Liebhaber: Kim Kardashian, 37, und Olivia Munn, 37, sollten in der Zukunft öfter auf das Smartphone verzichten.

Getty Images

Doch wie kann man dem schädlichen Licht entgegenwirken? Beruflich bedingt sitzen die meisten Menschen täglich vor Computerbildschirmen, was in der Zukunft wohl eher zu- als abnehmen wird. Zumindest in der Freizeit sollte man sich aber häufiger eine Auszeit von der leuchtenden Technik gönnen. Eine Creme, wie die gegen UV-Strahlen, wurde leider noch nicht entwickelt und es bleibt fragwürdig, ob ein wirklicher Schutz überhaupt möglich ist. Jedoch lässt sich von innen heraus gegen die Bildung der freien Radikale ankämpfen. Obst und Gemüse mit einem hohen Anteil an Antioxidantien, wie Beeren, Tomaten, Nüsse, Kaffee, Brokkoli und Kartoffeln, können die Radikale zum Teil abwehren.

Ab nun überlegen wir uns wohl zweimal, ob das nächste Selfie für unseren Instagram-Account wirklich notwendig ist.

Von Denise Kühn am 2. Juli 2018 - 07:00 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 12:17 Uhr