Die Haut ist das grösste Organ des menschlichen Körpers. Die richtige Hautpflege trägt einen grossen Teil zu einem guten Körpergefühl bei. Gerade in der kalten Jahreszeit ist es sinnvoll, ein reichhaltiges Öl für die Pflege der Haut zu verwenden. Promis wie Miranda Kerr (39), Olivia Culpo (30) oder Ashley Tisdale (37) ergänzen ihre Beauty-Routine im Winter mit Körper- und Gesichtsölen. Zum Teil haben sie diese Art von Pflegeprodukten auch in ihre eigenen Kosmetiklinien mit aufgenommen.
Doch warum ist es gerade bei tiefen Temperaturen wichtig, reichhaltige Pflege zu verwenden? Die Haut leidet im Winter durch einen ständigen Wechsel zwischen kalter Luft draussen und warmer, trockener Luft drinnen. Sie sehnt sich jetzt umso mehr nach einer grossen Portion Feuchtigkeit. Trotzdem scheuen sich viele davor, Öle in ihre Pflege-Routine zu integrieren. Sie haben Angst vor fettiger Haut oder Unreinheiten. Wir erklären, wie ihr Öle für Körper und Gesicht richtig nutzt.
So integriert ihr Gesichts- und Körperöl in eure Beauty-Routine
Das Hautöl sollte immer in die feuchte Haut einmassiert werden! Dadurch dringt Öl schneller und tiefer ein. Wenn ihr Öl auf trockener Haut anwendet, bildet sich ein fettiger Film auf dem Gesicht oder den Körperstellen, die eingeölt wurden. Diesen Effekt gilt es zu vermeiden.
Massiert einige Tropfen Öl nach der Gesichtsreinigung in kleinen kreisenden Bewegungen in die noch feuchte Gesichtshaut ein. Alternativ könnt ihr das Gesicht auch mit einem Toner vorbehandeln. Kosmetikexpert*innen empfehlen die Anwendung eines Gesichtswassers genau aus diesem Grund: Die Haut nimmt dadurch wertvolle Pflegestoffe leichter auf.
Weniger ist mehr!
Wendet pflegende Öle lieber sparsam an und haltet euch an den Grundsatz: «Weniger ist mehr». Zwei bis vier Tropfen sind genug. Verreibt diese in euren Handflächen und arbeitet sie anschliessend in die angefeuchtete Gesichtshaut ein.
Immer in die feuchte Haut einarbeiten
Für die beste Anwendung von Körperöl gilt ähnliches: Verwendet ein Körperpflegeöl am besten direkt nach der Dusche und überspringt das Abtrocknen. Sobald das Öl auf der Hautoberfläche in Berührung mit Wasser kommt, bildet sich eine Emulsion. Dabei verbinden die hauteigenen Emulgatoren die beiden Komponenten Öl und Wasser miteinander. Was man dazu wissen muss: Unsere Haut schützt sich selbst durch einen Hydrolipidfilm, der aus hauteigenen Fetten und Wasser besteht. Dieser Schutzmantel verhindert, dass die Haut zu viel Feuchtigkeit verliert. Wenn ihr ein Gesichts- oder Körperöl bei der Hautpflege richtig anwendet, könnt ihr diesen Prozess unterstützen.
Auf Qualität und Hauttyp achten
Ein hochwertiges Öl versorgt die Haut mit Feuchtigkeit und Vitaminen und macht sie schön geschmeidig. Achtet beim Kauf eines Körper- oder Gesichtsöls unbedingt auf Qualität. Naturkosmetik-Produkte oder reine, kaltgepresste Öle aus biologischem Anbau sind in der Regel frei von Paraffinen, Silikonen oder anderen synthetischen Inhalten, die die Wirkung des Öls schwächen können.
Wichtig zu wissen ist auch, dass nicht jedes Öl für jeden Hauttyp geeignet ist. Bei empfindlicher Haut solltet ihr zum Beispiel unbedingt auf den Zusatz von ätherischen Ölen verzichten. Lasst euch daher am besten von einer Kosmetikerin oder einem Kosmetiker bei der Auswahl beraten. So kommt eure Haut garantiert ohne Feuchtigkeitsverlust gut durch den Winter.