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Von wegen goldene Mitte

Unser Scheitel kommt wieder in Schräglage

Früh haben wir gelernt, nach rechts und nach links zu schauen, bevor wir uns entscheiden, die Strasse zu überqueren – oder den Scheitel zu ziehen. Naja, nicht wirklich. Aber die aktuellen Fashion Shows haben bewiesen, dass es sich durchaus lohnt, nicht immer ab durch die Mitte zu wollen.

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PARIS, FRANCE - FEBRUARY 28: (EDITORIAL USE ONLY) Mika Schneider walks the runway during the Loewe show as part of the Paris Fashion Week Womenswear Fall/Winter 2020/2021 on February 28, 2020 in Paris, France. (Photo by Peter White/Getty Images)

Bei Loewe galten strenge Vorschriften – zumindest, was den Scheitel betraf.

Getty Images

Ein akkurat gezogener Mittelscheitel, die Haare sleek an die Kopf frisiert, zu einem Low Bun zusammengenommen – nichts lässt einen schneller aufgeräumt, seriös und eben auch hip aussehen. Der Mittelscheitel schlägt alle Fliegen(den Haare) mit einer Klappe, ausserdem ist die Sache schnell erledigt.
Blickt man aber nach New York, London, Mailand und Paris, wird klar, dass die Sache mit dem Scheitel jetzt gewaltig aus dem Gleichgewicht gerät. Brands wie Loewe, Valentino, Versace und JW Anderson schickten ihre Models für ihre Herbst-/Winterkollektionen mit nicht minder chicen Beauty-Looks auf den Runway, zollten dabei aber den 00er-Jahren Tribut und setzten tief an – den Kamm nämlich, um einen möglichst präzisen Seitenscheitel zu ziehen.

Allen voran auf dem Kopf von Model Kaia Gerber, die schliesslich so ziemlich wichtige Show lief, die die Fashion Weeks zu bieten hatten. Ihr Bob wurde rechts und links gescheitelt, was das Zeug hielt. Meist sleek, bei Valentino durfte das Haar in die Stirn fallen, bei Versace kam ein Pony zum Vorschein. Generell gilt: Ob glatt und offen oder im Low Bun – das Styling spielt kaum eine Rolle. Hauptsache, der Scheitel sitzt nah am Ohr.
Inspo für die neue Saison gefällig?

Von Style am 4. März 2020 - 07:39 Uhr