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Kurzer Bob oder lange Wallemähne?

Die «Ruler-Rule» zeigt, welche Frisur euch steht

Wer wegen des Jahreswechsels auch in Stimmung für einen Neustart ist, der spielt vielleicht mit dem Gedanken, zum Coiffeur zu gehen. Aber was für ein Schnitt steht uns eigentlich? Mit folgender Methode finden wir heraus, ob wir den Mut zu einer Kurzhaarfrisur aufbringen sollten oder ob wir mit langer Haarpracht doch besser beraten sind.

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Welche Frisur steht wem?

Kurz oder lang? Wallemähne oder Bob? Wenn ihr nicht sicher seid, was euch steht, haltet euch an diese Faustregel.

Getty Images

Das Jahr ist noch jung. Und wir? Haben Lust auf eine Typveränderung. Wie viel Haar wir dabei wirklich lassen sollten? Der Schnitt soll sich schliesslich lohnen, aber bitte nicht ZU kurz werden – das kam schon viel zu oft vor. Und bis die lange Mähne dann nachwächst … das kann Jahre dauern.
Damit es nach dem Coiffeurbesuch nichts mehr zu bereuen gibt, haben die Haar-Experten von John Frieda eine kinderleichte Faustregel berechnet.

John Frieda Ruler Rule

2.25 Inch entsprechen 5,7 Zentimetern.

John Frieda

Die «Ruler Rule» oder: Das Lineal-Prinzip

Um herauszufinden, ob uns eine Kurzhaarfrisur steht, oder wir doch lieber bei langen Haaren bleiben sollten, benötigen wir lediglich ein Lineal und einen Stift.

So gehts:
Sucht euch einen Spiegel oder ein hilfsbereites Gegenüber und setzt das Lineal mit dem Null-Punkt an eurem Ohrläppchen an, sodass es senkrecht nach unten zeigt. Jetzt kommt der Stift zum Einsatz: Legt den waagerecht unter eurem Kinn an – im 90-Grad-Winkel zum Lineal, quasi. Jetzt müsst ihr nur noch ablesen (lassen), an welchem Wert die Stiftspitze auf den Massstab trifft.

Giles Robinson, einst Stylist und Colorist bei John Frieda, weiss nämlich, dass alle, die dabei auf 5,7 Zentimeter (2.25 Inch) oder weniger treffen, ohne Bedenken einen Kurzhaarschnitt ausprobieren können. Die, deren Stift auf 5,8 oder mehr zeigt, haben eher die Kieferpartie für eine längere Mähne.

Mensch, hätten wir die «Ruler Rule» mal alle schon früher gekannt, oder?
Trotz professionellem Background gilt aber natürlich auch hier: Ausnahmen bestätigen die Regel. Als Richtwert nehmen wir das Lineal-Prinzip aber dankbar an, wenn wir mal wieder zwischen Bob und Wallemähne schwanken – und gehen jetzt erst mal unseren Kopf vermessen.

Von Denise Kühn am 4. Januar 2021 - 17:15 Uhr