Mit den Entscheidungen ist es so eine Sache. Sie zu treffen, ist eine Kunst. Und doch müssen wir täglich ran. Manchmal erscheint das Leben wie ein endloses Herumirren im Wald der Möglichkeiten. Die Menschen können heute so viel entscheiden wie nie zuvor. Das Leben wirkt wie die grosse Freiheit. Aber First-World-Problems wären keine First-World-Problems, wenn sie uns nicht auch unglücklich machen würden. Also machen sie es. Uns unglücklich. Die vielen Türen, die uns offen stehen.
Hü oder Hott? Mitte oder links oder rechts?
Was für eine Erleichterung für den von so vielen Entscheidungen gebeutelten Kopf, dass er sich nicht auch noch um seinen Scheitel Gedanken machen muss. Wo der sitzen soll, bestimmt nämlich die Gesichtsform. Welche Gesichtsform man hat, ist offensichtlich. Wir führen aus:
Wir unterscheiden zwischen fünf verschiedenen Gesichtsformen. Rund. Eckig. Herzförmig. Oval. Diamantförmig.
Rundes Gesicht
Bei einer runden Form ist das Gesicht ungefähr so breit, wie es lang ist. Die Wangenknochen sind dabei der ausladendste Punkt.
Und dazu passt am besten: Der Mittelscheitel. Der ist ideal, um das Kinn länger, das Gesicht generell schmaler wirken zu lassen.
Eckiges Gesicht
Ist der Kiefer der breiteste Punkt in eurem Gesicht, habt ihr vermutlich eine quadratische Kontur. Kiefer, Wangenknochen und Stirn liegen ungefähr auf einer Linie, der Haaransatz ist gerade.
Und dazu passt am besten: Der Seitenscheitel. Der lässt die Züge weicher wirken – durch die Schräge an der Stirnpartie wird etwas Fläche kaschiert.
Herzförmiges Gesicht
Bei einer herzförmigen Kontur ist die Stirn der weiteste Punkt des Gesichts. Zum Kinn läuft es dann spitz zu.
Dazu passt am besten: Der Mittelscheitel. Wenn ihr ein herzförmiges Gesicht habt, ist eine Frisur im Stil der siebziger Jahre mit einem fransigen Pony, der ein bisschen wie rausgewachsen aussieht, ideal.
Ovales Gesicht
Bei einem ovalen Gesicht sind ähnlich wie bei einem runden die Wangenknochen die breiteste Partie. Es ist allerdings deutlich schmaler und länger.
Dazu passt am besten: Ein tiefer Seitenscheitel. Um das Gesicht nicht länger wirken zu lassen.
Diamantförmig
So ein Gesicht hat man, wenn die Stirn schmal, die Wangenknochen hoch und das Kinn wieder schmal ist. Das trifft bei Meghan Fox oder Naomi Campbell zu.
Dazu passt am besten: Kommt drauf an. Ein Mittelscheitel würde die Features noch betonen (noch schärfere Wangenknochen), ein Seitenscheitel machte die Züge weicher. Also je nachdem, was man für einen Look möchte. Modern oder klassisch.
Das bedeutet alles nicht, dass man immer nur einen bestimmten Scheitel tragen sollte. Das beste am Scheitel ist ja schliesslich: So wenig Commitment wie für dessen Lage braucht man für beinahe gar nichts anderes.
Für welche Scheitellage habt ihr euch heute entschieden?