Man springt aus der Dusche, trocknet sich ab, cremt sich ein, benetzt die Achseln mit Deodorant. Die Routine kommt euch vermutlich bekannt vor. Vor allem jetzt, wo es brütend heiss ist, möchte der letzte Schritt besonders sorgfältig ausgeführt werden.
Dabei will uns der Körper ja mit dem ganzen Schweiss gar nicht ärgern, sondern uns eigentlich was Gutes tun, indem er die Haut behutsam runterkühlt. Der strenge Geruch entsteht erst, wenn die Bakterien auf der Haut den Schweiss in seine Einzelbausteine zersetzen. Mit Deodorant gegenzusteuern, hilft. WENN man keinen dieser essenziellen Fehler begeht.
Deshalb bitte niemals nicht:
I. Deo morgens
Wie? Nicht morgens? Wann dann? Die überraschende Antwort lautet: abends. Wer Antitranspirant vor dem Schlafengehen aufträgt, vermindert die Schweissproduktion tagsüber.
II. Deo auf nasser Haut
Vorher alles schön trocken rubbeln: Feuchte Haut kann die Inhaltsstoffe des Deos nicht so gut aufnehmen.
III. Deo direkt nach dem Rasieren
Es ist natürlich naheliegend, sich unter der Dusche zu rasieren und im Anschluss direkt den Schweissstopper einzuarbeiten, um dann glatt und duftend aus der Bad-Türe zu schweben. Mit dem Deo aber etwas zu warten, lohnt sich. So lassen sich eventuelle Pickel, Rötungen und lästiger Juckreiz vermeiden.
IV. Sich zu früh anziehen
Optimal wäre eine dezente Wartezeit von 10 Minuten. Sprühen/rollen, sich gedulden und Sommerkleid überwerfen. Die weissen Flecken auf der Kleidung kann man sich schliesslich sparen.
V. Immer wieder nachlegen
Traurig, aber wahr: Deo wirkt lediglich vorbeugend. Hat sich der Schweiss erstmal gebildet, ist es zu spät. Dann sind Hopfen, Malz und der neutrale Geruch verloren.