Es sind diese kleinen, alltäglichen Tools, die wir ständig gebrauchen, aber dabei viel zu wenig beachten. Die Zahnbürste, der Rasierer – die Nagelfeile. Hand aufs Herz, wie lang ist eure aktuelle Feile schon im Einsatz? Und wann habt ihr sie das letzte Mal wirklich gereinigt?
Sind Nagelfeilen Keimherde?
Die Antwort lautet jein. Wenn ihr nicht selber Hand an die Hand anlegt, sondern euch regelmässig eine Maniküre gönnt (Goals), achtet unbedingt auf die Gepflogenheiten im Studio eures Vertrauens. Weil: Werden Feilen von oder für mehrere Kunden benutzt, können Nagelpilzsporen oder – im Falle von kleinen Verletzungen – sogar Infektionskrankheiten übertragen werden. Wird für euch eine nigelnagelneue Feile aus dem Hut gezaubert, die ihr im Anschluss sogar mit nach Hause nehmen könnt, seid ihr auf der sicheren Seite.
Im eigenen Badezimmer lauern zum Glück weniger Keime. Trotzdem solltet ihr eure Feile hegen und pflegen, wie sie es eben mit euren Nägeln tut, und sie regelmässig reinigen.
Papierfeilen
Die gehören nicht unter einen Wasserstrahl, da gehen sie unnötig schnell kaputt – und Schmutz und Nagelstaub übrigens eh nicht wirklich ab. Investiert lieber zwei, drei Franken in eine Extra-Zahnbürste und schrubbt damit eure Papierfeile nach ihrem Einsatz sauber. Ähnlich gut funktionieren Klebestreifen: Auf die Feile drücken und samt Rückständen ruckartig wieder abziehen. Easy, oder?
Metall- und Glasfeilen
Ihr benutzt lieber eine Feile aus Metall oder Glas? Die freuen sich übers gleiche Treatment wie ihre Kollegen aus Papier, können zusätzlich aber regelmässig mit Alkohol oder acetonhaltigem Nagellackentferner desinfiziert werden. Einfach für einige Minuten darin baden lassen und hinterher gründlich unter heissem Wasser abspülen und abtrocknen.