Essig oder Bier fürs Haar? Von diesen beiden Hausmitteln haben wir schon oft gehört. Fast noch besser sollen allerdings Zwiebeln sein. Denn die Knollen fördern das Haarwachstum und somit eine gesunde Mähne – wenn man TikToker*innenn und der ayurvedischen Lehre Glauben schenkt. Zwiebeln sind reich an Antioxidantien sowie Flavonoiden und wirken antimikrobiell sowie entzündungshemmend. Obwohl ihre Wirkungsweise kaum erforscht ist, konnten frühere Studien belegen, dass ihr Saft das Nachwachsen der Mähne bei Studienteilnehmer*innen mit Alopecia areata, einer Erkrankung, die Haarausfall verursacht, fördern kann.
Ein weiterer Grund, warum Zwiebelsaft eine Wohltat für unseren Schopf ist, könnte unter anderem sein hoher Schwefelgehalt sein. Schwefel ist bekanntlich seine Wohltat für unsere Kopfhaut. Und weil wir für eine schöne Mähne viel in Kauf nehmen, haben wir auch nichts gegen ein leichtes Zwiebelaroma in den Haaren. Doch keine Sorge: Die gute Nachricht ist, dass unsere Mähne nach der Anwendung dieses Hacks nicht stinken sollte.
So funktioniert’s
Wichtig ist, dass wir die Zwiebeln nicht kochen, da ihre medizinischen Eigenschaften beim Erwärmen verloren gehen. Stattdessen müssen wir drei bis vier Zwiebeln schälen und klein hacken, ehe wir das Ganze pürieren oder auspressen. Wer den Geruch neutralisieren möchte, fügt noch etwas Zitronensaft hinzu. Als Nächstes verteilen wir die Tinktur mit einem Wattepad gleichmässig auf unserer Kopfhaut und massieren sie sanft ein. Nach einer Stunde Einwirkzeit spülen wir die Kur aus und waschen unsere Haare wie gewohnt mit unserem herkömmlichen Shampoo – es sorgt dafür, dass wir danach nicht nach Zwiebeln riechen. Wer unsicher ist, trägt die Kur probeweise am Wochenende oder im Homeoffice auf.