Die Goldene der «The Elles»-Girlband von Rosefield
Meine letzte und erste Uhr war eine rosa Flik Flak. Nein, Moment! Da war noch eine überdimensionale Pop Swatch. Ob ich bis zum ersten Handy schlicht nie wusste, wie spät es war? Gut möglich. Ich hatte ja von nichts 'ne Ahnung. Uhren hielt ich im Gegensatz zu Schmuck immer für überflüssig. Die Goldene der «The Elles»-Linie von Rosefield aber macht sich jetzt ganz wunderbar zu den Ringen meiner Grossmutter – sie ist klassisch-minimalistisch, aber dennoch irgendwie retro. Wer gerne layert, sollte das erschwingliche Schätzchen unbedingt ins Gold-Game aufnehmen.
Linda Leitner, stv. Channel-Leitung Style / Body & Health
Junghans Max Bill
Zu unserer Hochzeit habe ich meinem Mann eine Uhr geschenkt, symbolisch für die Zeit, die ich bis ans Ende meiner Tage mit ihm verbringen möchte. Das schlichte Design stammt vom Schweizer Gestalter Max Bill und es ist so zeitlos wie das Tragen einer Uhr trotz Smartphone. Ich selbst trage das Damenmodell der Ausführung.
Nina Huber, Redaktorin
Mein Hingucker: eine klassische Omega
Vor langer Zeit habe ich an einer Auktion eine Omega Seamaster meines Jahrgangs entdeckt, also ein Antik-Stück, und es für viel zu viel Kohle ersteigert. Ich würde sie heute auch für den x-fachen Preis nicht mehr hergeben. Nur ins gleiche Zimmer wie ich, gar auf den Nachttisch, darf sie nicht – ich würde das leise Ticken hören…
Anita Lehmeier, Senior Textchefin Style
Farbtupfer: Die «La Garçonne» in Mesh Gold und Grün
Aktuell trage ich keine Uhr. Das war nicht immer so. Ab und an tauchte in meinem Leben eine auf – und die klemmte dann jeweils so lange an meinem Handgelenk bis die Batterien leer waren. Mir ist durchaus klar, dass man die ohne grossen Aufwand austauschen lassen kann. Ich habe es nur nie getan. Bei meinem nächsten Modell gelobe ich Besserung, denn: Wie hübsch ist die Kombination aus Gold und Dunkelgrün und wie klassisch-schön die eckige Form? Ab an meinen Arm und damit endlich Schluss mit dem ständigen Aufs-Handy-Schauen.
Malin Mueller, Online Editor
Always and Forever: Casio
Jap, korrekt, ich bin in den Achtzigern geboren. Und obwohl ich weder auf quietschbunte Aerobic-Looks, noch auf ausladende Dauerwellen stehe, ist so ein bisschen Nostalgie doch schön. Die schnalle ich mir jeden Morgen ans Handgelenk, in Form einer Casio A168WA-1YES. Ob ich mit Mitte 30 mal auf seriöseres Modell umsteigen sollte? Pfff, nee.
Laura Scholz, Ressortleitung Online Style, Body & Health
Classic York von Daniel Wellington
Seit etwa zwei Jahren liegt sie nun auf meiner Kommode und wartet darauf, dass ich ihre leere Batterie durch eine Neue ersetze. Leider hält sich meine Motivation ziemlich in Grenzen, weil ich mich (wie die Meisten) komplett auf meine iPhone-Uhr verlasse. Echt Schade, weil mir das dunkelbraune Band in Krokodilleder-Optik und die goldenen Zeiger der Daniel Wellington Uhr noch immer noch so gut gefallen wie am Tag, als ich sie geschenkt bekommen habe. Höchste Zeit also, meine Faulheit zu überwinden und endlich eine neue Batterie zu besorgen!
Jana Giger, Praktikantin Style Online
Nomos Metro
Da ist nichts zu viel und nichts zu wenig. Alles wirkt ganz leicht, ganz klassisch, ganz zeitlos. Wenn Sie genauer wissen möchten, wie die Automatikuhr funktioniert, wie ausgeklügelt und fein abgestimmt das ist, müsste ich Sie auf die Webseite von Nomos verweisen. Das Unternehmen sitzt in Glashütte im Erzgebirge, der Wiege der Uhrenproduktion. Mich hat vor allem ihr klares Design angesprochen, das die Präzision der Technik widerspiegelt. Bei einer solchen Uhr ist die Wartung wichtig, da nicht batteriebetrieben. Ich mag es, – oder eher: würde es mögen, denn noch habe ich keine – sie jeden Tag tragen zu können.
Katrin Montiegel, Textchefin
Grace Gold "Black Steel" von Kapten & Son
Bisher war ich nie ein grosser Fan von Uhren. Dafür aber, genau wie Linda, von Goldschmuck. Und so überlege ich aktuell tatsächlich mein Arm Candy Game mit einer hübschen Uhr vom Label Kapten & Son aufzumotzen. Mehr ist manchmal dann eben doch mehr. Das güldene Modell Grace erscheint mir mit seinem dunklen Zifferblatt perfekt dafür geeignet. Bis zu meinem Geburtstag ist es zwar noch etwas hin, vielleicht gönne ich mir die hübsche Armbanduhr aber trotzdem bald – YOLO.
Denise Kühn, Online Editor
Apple Watch
Normalerweise trage ich täglich meine Panthère von Cartier. Während der aktuellen Corona-Home-Office-Zeit erweist sich meine Apple Watch, die ich normalerweise nur zum Sport trage, aber als multifunktionaler (von Bewegungsmessung über Kalorienverbrauch und Telefonie bis hin zur Wettervorhersage) Alltagsbegleiter. Wirklich schön finde ich die digitale Uhr zwar nicht, aber wenigstens muss ich nicht ans Zeitumstellen denken.
Sabina Hanselmann-Diethelm, Chefredaktorin
Wanduhr «Sunburst Clock» von Vitra
Seit ein paar Wochen erlebe ich durch die momentane Situation vor allem eins: Entschleunigung im Alltag. Wir verbringen plötzlich ganz viel Zeit zu Hause (was mit Kindern nicht immer einfach ist) und schätzen die kleinen Dinge im Leben (Samen, die plötzlich keimen oder ein Glas Weisswein). Zusätzlich habe ich mir auch vorgenommen, weniger auf mein Smartphone zu schauen. Da ich seit Jahren keine Armbanduhr trage, wird mir zuhause ab sofort die schwarze Wanduhr «Sunburst Clock» von Vitra die Zeit ansagen.
Irina Paradiso, Redaktionsassistentin