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Wecke das French Girl in dir

5 Dos und Don’ts, die jede Französin befolgt

Die Französinnen gehören mit ihrem unverkennbaren, unangestrengten Stil zu unseren liebsten Mode-Vorbildern. Grund genug, sich schon beim Shopping an die Regeln unserer stylishen Nachbarinnen zu halten. Mit diesen fünf Dos und Dont’s klappts.

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PARIS, FRANCE - MARCH 03: Jeanne Damas wears a black and red floral print dress, outside Valentino, during Paris Fashion Week Womenswear Fall/Winter 2019/2020, on March 03, 2019 in Paris, France. (Photo by Edward Berthelot/Getty Images)

Jeanne Damas ist die ultimative Verkörperung eines French Girls und kennt die Dos und Dont's, auf die es beim Shopping ankommt.

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Der Mythos French Girl zieht uns schon seit Jahrzehnten in seinen Bann. Was die Pariserinnen tragen, würden wir ihnen am liebsten direkt vom Leib weg kaufen und in unseren Kleiderschrank hängen. Weil das in der Realität eher schwierig umzusetzen ist, haben wir uns eine andere Möglichkeit einfallen lassen und das Shopping-Verhalten der sagenumwobenen Mesdames genauestens analysiert. Herausgekommen sind fünf No-Gos, die die Französinnen beim Kauf ihrer Kleidung im Hinterkopf behalten – und was sie stattdessen machen.  

Don’t: Leichtfertig Lustkäufe tätigen
Do: In Klassiker investieren

PARIS, FRANCE - MARCH 01: Carine Roitfeld is seen wearing trench coat outside Balmain during Paris Fashion Week Womenswear Fall/Winter 2019/2020 on March 01, 2019 in Paris, France. (Photo by Christian Vierig/Getty Images)

Carine Roitfelds Stil ist klar definiert: Viel Schwarz, klassische Schnitte und gut sitzende Mäntel und Blazer dominieren ihren Kleiderschrank.

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Insofern der leichtfertige Lustkauf kein klassisch geschnittener, schwarzer Blazer ist, sollten wir es den French Girls gleich tun und noch mal kurz nachdenken, bevor wir das Portemonnaie an der Kasse zücken. In den allermeisten Fällen entwickeln sich spontane Lustkäufe nämlich nicht zu unseren neuen Lieblingsteilen, sondern zu Schrankleichen, die ganz hinten in einer Ecke verstauben. Französinnen wissen das und investieren dafür lieber etwas mehr in oben schon angemerkte Blazer, klassisch schöne Trenchcoats oder hochwertige Accessoires, die zu allem passen.

Don’t: Während der Sale-Saison ausrasten
Do: Im Voraus Wunschlisten schreiben

PARIS, FRANCE - FEBRUARY 27: Model and music producer Caroline De Maigret wears a Missoni jacket, Joseph pants and a Volon bag on February 27, 2019 in Paris, France. (Photo by Kirstin Sinclair/Getty Images)

Caroline De Maigret weiss, wann sie zuschlagen muss.

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Kaum hängt das erste rote «Sale»-Schild im Schaufenster, zieht es euch wie gebannt in die Läden, um auf Schnäppchenjagd zu gehen? Meistens ist das keine gute Idee. Unschlagbare Preise verleiten uns nämlich gerne mal dazu, Teile zu kaufen, die normalerweise nie in unserem Warenkorb landen würden. Generell gilt: Was wir zum Normalpreis nicht kaufen würden, sollten wir auch im Sale nicht mitnehmen. Gibt es dafür ein bestimmtes Stück, das schon länger in unserem Kopf herumschwirrt, aber bisher preislich einfach nicht drin lag, macht es durchaus Sinn, es in den liebsten Onlineshops auf die Wunschliste zu setzen – und dann zuzuschlagen, sobald der Sale ansteht.

Don’t: Keinen Wert auf Basics legen
Do: Nach der perfekten Jeans Ausschau halten

PARIS, FRANCE - MARCH 04: Jeanne Damas wears a dark blue lace wool jacket, blue jeans, an orange bag, outside Stella McCartney, during Paris Fashion Week Womenswear Fall/Winter 2019/2020, on March 04, 2019 in Paris, France. (Photo by Edward Berthelot/Getty Images)

Die Jeans-Sammlung von Jeanne Damas ist beneidenswert.

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Es stimmt schon: Weisse Shirts, Jeans und Sneaker zu shoppen macht nicht so viel Spass wie verrückte Stand-Out-Pieces, die für den grossen Auftritt an einem besonderen Anlass sorgen sollen. Aber ihr kennt ja das Sprichwort: «Wer den Pfennig nicht ehrt …». French Girls wissen um den Wert guter Basics. Letzten Endes sind es schliesslich genau diese Teile, die wir Tag für Tag aus dem Schrank ziehen. Auf lange Sicht werden wir den Kauf der perfekt sitzenden Jeans niemals bereuen und auch das T-Shirt, das selbst den schwarzen BH nicht durchscheinen lässt, wird ziemlich sicher zum Lieblingsstück.

Don’t: Schuhe kaufen, in denen man nicht laufen kann
Do: Den Low-Heel-Trend feiern

LONDON, ENGLAND - FEBRUARY 18: Chloe Harrouche wears a brown blazer jacket, an orange shirt, a large plastic tranparent belt, blue pants, a green bag, red shoes, sunglasses, during London Fashion Week February 2019 on February 18, 2019 in London, England. (Photo by Edward Berthelot/Getty Images)

Chloé Harrouche ist Fan der neuen Naked Sandals.

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Die alten Filmszenen, in denen die Französinnen selbst auf Kopfsteinpflaster mühelos in ihren Heels durch die Strassen stöckeln, sind schlichtweg inszeniert. Speziell die Pariserinnen lieben Looks, in denen sie morgens ins Büro und abends in die Bar gehen können – und himmelhohe Heels gehören nicht dazu. Dafür lieben sie die neuen Naked Sandals, die mit ihrem Mini-Absatz bequem und stylish zugleich sind, mittelhohe Stiefeletten – oder ganz simpel, Sneakers.  

Don’t: Alles neu kaufen
Do: Vintage schätzen – und selbst verkaufen

PARIS, FRANCE - OCTOBER 02: Camille Charriere wearing cardigan, denim jeans is seen outside Miu Miu during Paris Fashion Week Womenswear Spring/Summer 2019 on October 2, 2018 in Paris, France. (Photo by Christian Vierig/Getty Images)

Camille Charrière weiss Vintage-Teile zu schätzen – und hebt sich so von der Masse ab.

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Ja, die neuen Kollektionen in den Shops sind oft verlockend. Wer aber ausschliesslich neu kauft, läuft Gefahr, wie alle anderen auszusehen. Für Französinnen ein No-Go. Für Einzelstücke, die sonst niemand hat, lohnt sich ein Vintage-Shoppingtrip dafür umso mehr. Und: Hat sich doch mal eine Schrankleiche eingeschlichen, lohnt es sich oft, diese in ein mehr liebendes Umfeld weiterzuverkaufen. Für das arme Kleidungsstück – und unseren Geldbeutel.

Von Malin Mueller am 29. Mai 2019 - 15:08 Uhr