Die Sängerin hüllte sich bei dem NBA All-Star Game in Cleveland von Kopf bis Fuss in Leoparden-Muster. Statt Athleisure gab es Couture. Statt auf Sporthersteller Adidas setzte sie aufs Designerlabel Alaïa – und das für einen Preis von knapp 13 000 Franken. Woher wir das wissen? Nun ja. Noch während Adele zusammen mit ihrem Freund Rich Paul vom Courtside aus das Spiel verfolgte, glühten bei uns bereits die Suchmaschinen-Leitungen.
Der Adele-Effekt
Und da waren wir nicht allein. Die Suchanfrage nach «Mantel mit Leo-Print» stieg um 233 Prozent, die Suche nach «Kleider mit Leo-Print» sogar um 1437 Prozent. Dass die Britin einen tierischen Einfluss auf Mode hat, wissen wir spätestens, seit dem sie mit ihrem letzten «Vogue»-Cover den Kauf von Korsetts in die Höhe trieb. Das Alaïa-Outfit erreicht nun aber ein neues Level an modischer Macht.
Tierisches Vergnügen
Mit ihrem öffentlichen Bekenntnis adelt Adele das wilde Muster. Denn häufig haftet Animal-Print ein schlechtes Image an, weil es schnell billig wirken kann. Bevor man also zum Leo-Druck greift, sollten folgende Regeln beachtet werden: Am edelsten wirkt das Muster auf Baumwolle oder Seide. Synthetikfasern sind tabu. Das Gleiche gilt auch, wenn man zu viel Schmuck dazu kombiniert. Weniger ist hier mehr. Bei den Accessoires zumindest. Wenn man das beachtet, zollt man dem eleganten Tier und seiner Musterung den gebührenden Respekt, auch wenn man – wie Adele – den Print von Kopf bis Fuss trägt.
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