Das Leben ohne Höhen und Tiefen ist eintönig. Kann sein, dass sich der Trend der letzten Jahre, dem Flatform-, nun wieder in einen echten Platform-Absatz verwandelt hat. Solche Sandalen oder Pumps im Mary-Jane-Stil wie diese vom neuen, auf Kiloschuhwerk spezialisierten französischen Label Nodaleto, sehen wirklich hervorragend zu Röcken aller Längen aus. Und zu Hochzeitskleidern sowieso.
Nodaleto hat auch schon eine Bridal-Collection entwickelt. Und den lebenden Beweis lieferte Nicola Peltz, die vor ein paar Wochen, an der Hochzeit des Jahres mit Brookyln Beckham massangefertigte Versace-Pumps – bestehend aus viel Sohle –, trug.
Wer Plateauschuhe für eine Erfindung des 20. Jahrhunderts hält, liegt falsch: Wie so oft in der Mode haben sich die Designer*innen inspirieren lassen und den Schuh mit der massiven Sohle lediglich wieder zum Leben erweckt. Bereits im antiken Griechenland trugen adlige Bürger*innen Schuhe mit Plateauabsatz zu gesellschaftlichen Veranstaltungen, um ihren Rang zu zeigen und aus der Menge herauszustechen.
Nach einem etwas längeren Schneewittchenschlaf kehrten Plateauschuhe in den 1970er-Jahren zu ihrer vollen Grösse und Höhe zurück, prägten die schrillsten Outfits. In den 2000er-Jahren noch einmal Und nun wieder. Dank Labels wie Nodaleto und Versaces Medusa Aevitas.
Tatsächlich gab es in den Frühling/Sommer-Kollektionen 2022 nichts anderes, das so oft über den Runway gelaufen wäre, wie Plateaus in den kreativsten Ausführungen. Und gepaart zum Hochzeitskleid (egal ob lang oder kurz) lässt es sich in den bequemen High-Heels ganz wunderbar die Nacht durchtanzen.