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Diese Saison tragen wir Schweizer Bademode

Nur weil dieses Land kein Meer hat, heisst das noch lange nicht, dass es hier keine schöne Bademode gibt. Echt jetzt! Und deshalb kaufen wir dieses Jahr den einen oder anderen Bikini im Inland. Wo und wie? Weiterlesen.

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Schweizer Bademode Round Rivers aus Zürich sammelt Flaschen aus Limmat

Das Schweizer Label Round Rivers sammelt Flaschen aus der Zürcher Limmat und stellt daraus Bademode her.

Sara Merz

Wir sind ready für den Sommer. Wirklich. Wir wollen ab auf den Liegestuhl und zwischendurch ins kühle Nass. Und dabei ist komplett egal, wo die Sommerferien stattfinden werden. Hauptsache Sommer, Sonne, Sonnenschein – und Bikinis. Die kaufen wir diese Saison übrigens lokal, denn schliesslich geht es nach wie vor darum, unsere Wirtschaft anzukurbeln und Existenzen zu sichern. Deshalb: Support your locals! Und wer jetzt meint, coole Bademode gäbe es hierzulande nicht, der irrt sich gewaltig. Ihr wollt Beweise? Wir liefern fünf!

1. Palmar Swimwear

Palmar Swimwear wurde 2019 von Delaia Tschannen gegründet. Warum? Weil sie fand, dass es in der Schweiz an schönen, nachhaltigen und gut sitzenden Bikinis mangelte. Nun kreiert sie mit PALMAR Swimwear, nachhaltige Designs mit recyceltem Nylon aus Italien. Und: Damit sich jede*r Kund*in in der Bademode wohlfühlen kann, wurde eine spezielle Grösse V – für Voluminös – konzipiert, die den nötigen Support für grosse Körbchen bietet.

2. Palmagente

Das 2020 gegründete Label Palmagente hat seinen Sitz in Genf, nutzt vereinzelt Stoffe von ausgewählten Händlern aus Italien und produziert in St. Gallen. Dort haben sie gar eigene Paillettenapplikationen entwickelt. Die Teile sind jedoch nicht nur optisch ansprechend, sondern auch multifunktional: Manche Bikinis können auf rund zehn verschiedene Arten, sogar als herkömmliches Top getragen werden.

3. Volans

Die Swimwear des Mutter-Tochter-Duos Volans besteht aus Shape-Material, das sich jeder Körperform anpasst, und wird in Europa fabriziert. Angelegt auf Langlebigkeit, dominieren zeitlose Schnitte in gedeckten Farben. 

4. Nathalie Schweizer

Als aktive Schwimmerin und leidenschaftliche Schneiderin entwirft Nathalie seit 2011 Bademode. Ihr Ziel: Sie will weg von Massenproduktion, langen Produktionswegen, sozialer Ausbeutung und Umweltbelastungen. Lokale und umweltschonende Produktion stehen für sie im Vordergrund – und deshalb setzt sie auf OEKO-TEX STANDARD 100 zertifizierte Materialien und auf ihr traditionsreiches Handwerk.

5. Round Rivers

Das Zürcher Label Round Rivers könnte umweltfreundlicher nicht sein! Denn: Das Team sammelt Plastik aus der Limmat und verarbeitet es zu upgecycelter Bademode. Ausserdem findet die ganze Produktion ihrer Teile in einem Radius von nur 140 Kilometern statt – und damit ist das Label nicht nur klimaneutral, sondern gar CO2-positiv!

Von Style am 10. Juli 2022 - 14:00 Uhr