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  4. Mode-Trend: Erdbeer-Prints verbessern Garderobe und Gemüt
Hier ist die Welt noch in Ordnung

Darum hüllen wir uns jetzt ins textile Erdbeerfeld

Süss, rot und streng genommen gar keine Frucht – wer sich auf die Erdbeere einlässt, den erwartet eine grosse Portion kindliche Lebensenergie.

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erdbeer-print

Zugegeben, 2020 war bisher nicht gerade rosig. Mit der Erdbeere wird der Vibe ab sofort besser – versprochen. 

instagram/helmstedt

Er ist zwar schon über 50 Jahre alt, gerade scheint es jedoch, als sei der Song «Strawberry Fields Forever» von den Beatles zu DER Sommer-Hymne schlechthin mutiert. Nach all den schlechten Nachrichten eigentlich kein Wunder, dass wir alle auf der verzweifelten Suche nach einem Ort sind, an dem «nichts real» und alles irgendwie «easy» ist. Nicht nur musikalisch beschäftigen wir uns daher vermehrt mit der blutroten Sammelnussfrucht, auch optisch stimmen wir uns momentan ganz aufs Erdbeerfeld ein – je mehr von der vermeintlichen Frucht, desto grösser das Sorglos-Paket.

Und so hüllen sich die Modebewussten derzeit von Kopf bis Fuss oder mit bewusst eingesetzten Akzenten ins farbenfrohe Rosengewächs. Weite Kleider, Hemden, Shorts, Tücher, Hüte – dem Erdbeer-Hunger sind keine Grenzen gesetzt.

Zu verspielt? Pfff. 2020 trotzen wir der erwachsenen Geradlinigkeit. Was wir alle viel mehr gebrauchen können, ist eine ordentliche Portion Kindheit. Ja, genau wie damals. Als die Welt noch einem Beatles’schen Strawberry Field glich. Wieso also nicht mal den immer schwarzen Bikini gegen einen mit zuckersüssem Print eintauschen? Den beigen Strohhut gegen ein buntes Seidenfoulard?

Es mag nach kindlicher Naivität klingen, doch dass die Farben und Muster unserer Kleidung die Psyche beeinflussen, ist inzwischen mehrfach bewiesen – von Erwachsenen. Der Sprung ins Erdbeerfeld lohnt sich also vor allem für die, die im neuen Jahrzehnt bisher eher wenig Glück hatten.

Hunger? Hier gibts die textilen Beeren zu kaufen:

Kann euer Kleiderschrank auch eine gesunde Portion Lebensfreunde vertragen? Schreibts in die Kommentare. 

Von Denise Kühn am 3. August 2020 - 07:39 Uhr