«Ich habe das Schreiben stets als eine Art schützende Rüstung betrachtet. Was seltsam ist, weil du normalerweise denkst, dass es dich verletzlich macht, wenn du über dein Leben schreibst. Aber ich denke, dass es dir die Fähigkeit verleiht, dein Leben zu verarbeiten», so Taylor Swift an der Preisverleihung Time 100 Gala in New York. Yep, Gefühle hat Taylor viele. Schon immer. Da sie vierzehnmal einen Grammy gewonnen hat, an den American Music Awards als «Künstlerin des Jahrzehnts» und vom Time Magazine als «Person des Jahres 2023» ausgezeichnet wurde, kommt an denen auch niemand vorbei. Die Swift’schen Gefühle röhren aus Radios und nölen durch Supermärkte. Sie ist oft wütend (sie wechselt auch dementsprechend ihre Männer. Was ok ist, aber die Reaktionen darauf machen sie dann wieder dementsprechend wütend. Es ist ein Teufelskreis ...), sie ist dramatisch, es ist immer alles furchtbar romantisch oder schrecklich traurig. Die Emotionen kommen nicht nur von innen, sie senden auch optische Signale. Ist Taylor sauer, turnt sie in schwarzem Lack durch Musikvideos. Bei Trauer machen sich historische Kleider gut. Freude glitzert.
Zurzeit scheint alles gut. Woher wir das wissen? Es gibt ein neues Album namens «The Tortured Poets Departement», ihre ausverkaufte Welttournee ist ein voller Erfolg und in NFL-Superstar Travis Kelce hat sie ihre grosse Liebe gefunden. Hach. Wer Taylors bisherige (Style-)Phasen nachvollziehen möchte, der klickt sich durch die Galerie. Ansonsten: Geniesst es, dass Taylor ausnahmsweise nicht motzt.