Britney oder Christina brachten uns damit «Naughty»-Vibes in den 90ern. Und auch die damaligen Boybands und Y2K-Stilikonen wie Paris Hilton, Ashley Tisdale oder Victoria Beckham haben den Look der zerschlissenen, angerissenen und völlig deformierten Jeans geprägt und ihn zu einem modischen Must-have gemacht.
Mit dem Grundgedanken des Punk, der Bruch mit dem Establishment, wurde das «ripped» in der Kleidung zu einem modischen Protest, der es von der Subkultur der 70er in den Mainstream der späten 90er und frühen 2000er geschafft hat. Von kleinen Rissen am Knie oder den Beinen breitete sich der stilbrechende Modetrend mehr und mehr aus, bis grossflächige Löcher die Vorder- und Hinterseiten von Jeanshosen eroberten oder als fadenziehendes Element (mit dahinter genähtem Stoff) zumindest zum Lookalike wurden.
Unterschied «distressed», «destroyed» und «ripped»
Bei all den Begriffen handelt es sich um ein und denselben Jeans-Trend mit unterschiedlichen Ausprägungen (und somit Begriffen), bei dem die Jeans und ihre Dekonstruktion die Grundlage bilden. Je nachdem, wie sehr man sich mit dem Trend identifizieren kann, bietet der «Distressed»-Look den Vorteil, dass man bei ihm auch klein anfangen kann – beispielsweise am Saum. Von dort aus lässt es sich im Anschluss hervorragend weitermachen, um den 90s-Trend in seiner vollen Dimension zu erleben: «ripped» mit mehreren Rissen und «destroyed» mit grösstmöglicher Zerstörung des Materials.
Kombiniert kann die Destroyed Denim mit so gut wie allem werden – denn besonders die grossflächig zerstörten Modelle eignen sich bestens zum Layern. Für die Styling-Inspiration kann ein Blick auf die Y2K-Stilikonen oder den Instagram Feed unserer Modemusen helfen. Allen voran: Kim Kardashian.