Man kann ja praktisch alles falsch machen. Und wenn es um Mode geht, müssen die Mitglieder der britischen Königsfamilie strenge Regeln befolgen. Die haben sich über Generationen hinweg etabliert. Nur ein paar Mutige haben diese bislang gebrochen. Prinzessin Diana mochte keine Hüte. Meghan Markle keine Strumpfhose, dafür schwarzen Nagellack. Hier sind ausgesuchte Dresscodes. Über deren Sinn und Zweck sich wie immer streiten lässt.
1. Keinen bunten Nagellack
Den weiblichen Royals ist es laut des königlichen Protokolls untersagt, farbenfrohen Nagellack zu tragen (ohne nachschauen zu müssen: Dem männlichen vermutlich sowieso). Fake Nails sind ebenfalls tabu. Die Queen selbst trägt seit 1989 sowieso nur eine Nuance. Ballet Slippers von Essie.
2. Keine langen Hosen
Wurde zwar auch schon gebrochen, aber eigentlich seien Hosen etwas für Männer und ältere Herren ab acht Jahren. Shorts für die Boys. Ein ungeschriebenes Gesetz in England – sagt ein Etiketten-Experte gegenüber der britischen Harper's Bazaar.
3. Vorgeschriebener Wechsel von Hut zu Tiara
Aufwendige Hutkreationen bei formellen Veranstaltungen sind ein Muss und gehören ebenso dazu wie verzierte Tiaras. Nach 18 Uhr müssen verheiratete Frauen ihre Hüte nämlich durch Tiaras ersetzen. Dadurch, dass nur verheiratete Frauen diese trugen, wussten die Männer auch gleich wer vergeben war.
4. Strumpfhosen. Immer.
Auch das ist keine offizielle Vorschrift des britischen Königshauses, aber wird von der Queen nicht gerne gesehen: Ganz nackte Beine. Da gehören immer Strumpfhosen drüber. Und sichtbar sind sie sowieso höchstens erst ab den Knien. Kürzer sollten die Röcke nicht sein.
5. «Freizeit» und der Look
«Smart Casual»: Was nach Freizeit klingt, bedeutet für Prinzen und Prinzessinnen, dass sie sich auch bei informellen Anlässen nicht wirklich gehen lassen dürfen. Zumindest wenn die Öffentlichkeit zuschaut: Dann zeigt sich Prinz William in Chinos, Hemden mit hochgekrempelten Ärmeln, auch Poloshirts dürfen sein – und: Manchmal. Sogar. Jeans.