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Interview mit Foulalà

Diese Foulards vereinen Tradition und Moderne

In der Welt des Labels Foulalà verschmelzen Kreativität, Freundschaft und ein wenig Verrücktheit zu einzigartigen Foulards. Die Gründerinnen Maya Peer, Livia Martinelli und Paola Di Valentino über zeitgemässe Drucktechniken und ihre Zusammenarbeit mit der Wrestling-Gruppe Brigade Brut.

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Die drei Gründerinnen von Foulalà: Maya Peer, Paola di Valentino und Livia Martinelli.

Die drei Gründerinnen von Foulalà: Maya Peer, Livia Martinelli und Paola di Valentino.

Herbert Zimmermann

Wie ist es zu Foulalà gekommen?

Paola: Nach unserem Studium Textildesign an der Hochschule Luzern sind Maya und Livia im Papierdesign und ich im Prêt-à-porter gelandet. Dank unserer Freundschaft haben wir uns regelmässig getroffen und entschieden, aufgrund unserer Freude am Produkt zusammen Foulards zu erschaffen.

Woher kommt der Name Foulalà?

Livia: Das «Fou» im Namen widerspiegelt ein wenig die Verrücktheit und die Verspieltheit.

Paola: Genau, weil Amüsement für uns drei ein wichtiges Element im Leben ist.

Wie entstehen eure Designs und Farbdrucke?

Maya: Wir lassen uns von gesellschaftlichen Themen, Kunst oder Mode inspirieren. Und immer wieder zieht uns Geometrie und Botanik an. Gerade die daraus entstehenden floralen Muster kommen gut an bei unserer Kundschaft.

Livia: Auf die Ecken der Foulards legen wir besonderen Wert: Sie haben unterschiedliche Muster oder Farben.

Je nachdem wie sie angezogen werden, sieht es dann immer anders aus. Das ist auch, was unsere Foulards von den klassischen unterscheidet. Die sind oft sehr symmetrisch.

Paola: Wir bedrucken unsere Foulards mittels Digitaldruck, einer Weiterentwicklung des Siebdrucks. Diese Technik schränkt farblich nicht so ein wie der Siebdruck. Beim Siebdruck braucht es für jede Farbe ein Sieb.

Das ist beim Digitaldruck anders. Es ist wie mit einem Papierdrucker, aber anstelle des Papiers spannt man das Foulard ein, das Zentimeter für Zentimeter bedruckt wird. So wird ein traditionelles Handwerk mit modernster Technik verbunden.

Zwei Wrestlerinnen aus der Wrestling-Gruppe Brigade Brut tragen die aktuelle Kollektion «Maskerade».

Zwei Wrestlerinnen aus der Wrestling-Gruppe Brigade Brut tragen die aktuelle Kollektion «Maskerade».

Fotografie Fotosolar

Seid ihr im engen Austausch mit eurer Produktionsstätte in Italien?

Livia: Ja, wir kennen alle Angestellten persönlich, die an unseren Foulards arbeiten. Durch diese enge Zusammenarbeit können wir schnell auf Fehler reagieren. Weil wir durch das schnelle Reagieren auf Fehler im Endprodukt sehr wenig Ausschuss haben, ist der Prozess nachhaltig.

Woran habt ihr euch für eure neuste Kollektion «Maskerade» orientiert?

Paola: Als Inspiration diente die Partykultur der 1920er- und 1930er-Jahre. Die Menschen trugen damals sehr ausdrucksstarke Mode, die Ihnen auch als Verkleidung diente.

Livia: Beim Fotoshooting haben wir deshalb eine Zusammenarbeit mit der Luzerner Wrestling-Gruppe Brigade Brut aufgegleist. Die Wrestlerinnen und Wrestler schlüpfen in ihrem Sport jeweils in eine Rolle und können sein, wer sie wollen. Das passt perfekt zu unserem Thema.

Die Foulards von Foulalà sind auf foulala.com erhältlich.

Stefanie Ponca
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Von Stefanie Ponca am 11. Dezember 2023 - 12:00 Uhr