14 Jahre ist es her, dass Rihanna im Musikvideo zu «Pon de Replay» im goldenen Bolero die Hüften schwang. Die kurzen, absolut sinnfreien Jäckchen sind mittlerweile von der Bildfläche verschwunden. Rihanna hingegen ist präsenter denn je und aktuell dabei, gemeinsam mit dem Luxuskonzern Moët Hennessy Louis Vuitton (LVMH) in die Geschichte einzugehen:
Sie ist nicht nur die erste Frau, die für den Branchenführer in der Luxusindustrie eine neue Marke entwickelt, sondern auch die erste farbige Chefdesignerin des Konzerns. Und wo sie schon dabei ist, setzt sie direkt noch einen drauf: «Fenty» ist die erste Label-Neugründung bei LVMH seit 1987 – und neben Christian Lacroix auch die einzige.
High-End-Fashion für alle, die ein bisschen mehr erwarten, als das nächste cremeweisse Oversize-Hemd? Ja bitte! Von den bisherigen Standards der Modebranche (Size Zero, vornehmlich weisse Models, Einheitslooks) hält die Neu-Designerin nämlich so ganz und gar nichts. Man könnte meinen, dass seien keine guten Vorraussetzungen für kommerziellen Mega-Erfolg. Aber Rihanna belehrt uns immer wieder eines Besseren:
Ihr Make-up-Label Fenty Beauty wurde über Nacht zum Erfolg, weil sie als eine der Ersten erkannte, dass es für Inklusivität mehr als die Hauttöne Beige, Sand und Elfenbein braucht. Savage x Fenty, das Unterwäsche-Label der 31-Jährigen, bietet Lingerie in 36 Grössen und neben jeder Menge Candy Colors auch sieben verschiedene Nude-Töne. Und während der Unterwäsche-Gigant Victoria’s Secret die TV-Übertragung seiner Runway-Show auf Eis legt, schickte Rihanna im September neben Gigi und Bella Hadid Frauen mit jeder Menge Kurven, androgyne Typen und zwei hochschwangere Models über den Laufsteg, die bewiesen, wie sexy jede Einzelne von ihnen sein kann.
Instagram sei Dank können wir uns ab sofort auf grosse Silhouetten, viele Zweiteiler, voluminöse Details und schmeichelnde Schnitte freuen. Wer jetzt schon durstig nach noch mehr News ist, kann sich hier für die neuesten Fenty-Updates anmelden. Wir sind gerade dabei.