1. Ihr Signature-Style ist unverwechselbar
Ohne Oversize-Sonnenbrille und perfekt frisierten Bob würde La Wintour das Haus niemals verlassen. Außerdem trägt die «Ice Queen» fast ausschliesslich Kleider, niemals Hosen oder gar Jeans. Ihr Signature Look sorgt dafür, dass die ganze Welt weiss, wie die Vogue Chefin aussieht. Im Gegensatz zu Kolleginnen läuft sie keinen verrückten Trends hinterher, setzt lieber auf einen klassischen Look. Das steht übrigens jeder Frau gut zu Gesicht, schliesslich macht diese Taktik unverwechselbar— und sorgt zudem dafür, dass man morgens nicht so lange überlegen muss, was man anziehen könnte. Bei ihrer Nachfolgerin erwarten wir also einen ebenso unverwechselbaren Style. Allerdings: Spätestens wenn man auf die Queen höchstpersönlich trifft, sollte man seine Signature-Look, sprich die XL-Brille ablegen!
2. Sie hat sich ihr Geheminis bewahrt
Keine wichtige Fashion Week, auf der Anna Wintour nicht in der Front Row dabei ist! Präsenz ist schliesslich gerade im Modebusiness alles. Was wir bei der Chefin des US-Titels allerdings vermissen, ist der Social-Media-Auftritt. Von ihr sehen wir niemals Posts von der Fashion Week, Schnappschüsse im Bademantel oder ein ungeschminktes Selfie am Morgen. Ein absolutes No-Go für Wintour. Man kann das unzeitgemäss finden, aber eine echte Ikone gewährt eben keine Einblicke in ihr Schlafzimmer, sondern bleibt geheimnisvoll. Im Modebusiness gilt sie trotzdem (noch) als einflussreichste Frau, ohne ein echter Influencer zu sein. Wir sind gespannt, was wir in Sachen Social Media von einer neuen Vogue-Chefin erwarten dürfen. Kreationen von Fendi oder Prada in Echtzeit vom Laufsteg, was sie zum Lunch isst, wie ihre Katze heisst? Wir werden es bald wissen.
3. Sie ist hier der Boss
Wer Anna Wintour ansieht, fragt sich nicht, ob diese zarte Person es schafft, ein ganzes Magazin zu managen. Man sieht es ihr an. Sie ist durch und durch Powerfrau und strahlt genau das auch aus. Wintour gilt als unterkühlt, lächelt selten und nimmt noch seltener ihre Brille ab. Angeblich, um bei Modeschauen ihre Reaktion nicht zu verraten — ähnlich wie ein Pokerspieler. Der Erfolg scheint in den Genen zu liegen: Ihre Tochter Bee Shaffer wurde mit gerade einmal 17 Jahren Contributing Editor, also eine Art freischaffende Beraterin und Redektorin, der Teen-Vogue und wird als heisse Kandidaten für die Nachfolge ihrer Mutter gehandelt. Wir wünschen uns, dass die Nachfolgerin ebenso tough ist. Das Eisköniginnen-Image darf sie aber ruhigen Gewissens ablegen.
4. Disziplin ist das halbe Leben
Die Chefredaktorin der US-Vogue steht jeden Morgen um 5.45 Uhr auf, spielt täglich eine Stunde Tennis, um sieben Uhr kommt der Friseur, danach geht es ins Büro. Ihr Handy soll sie angeblich in der Mittagspause ausschalten, damit sie nicht beim Essen gestört wird. Vorbildlich. Partys verlässt Anna Wintour grundsätzlich als Erste. Es gibt kein einziges Bild von ihr, dass sie unvorteilhaft im Alltagslook zeigt. So diszipliniert meisterte sie auch ihren Job. Damit wir uns aber nicht ganz so schlecht fühlen, würden wir bei der neuen Chefin gerne sehen, wie sie nach dem Salat zum Lunch mal einen Schokoriegel isst. Als Seelenbalsam. Disziplin im Job reicht ja vielleicht.
5. Sie hat sich selbst zur Ikone gemacht
Sollte Anna ihre Stelle tatsächlich abtreten, wird nach 30 Jahren eine Ära zu Ende gehen. Sorgen um einen neuen Job muss sie sich wohl keine machen. Wir sind ziemlich sicher, dass sie mit 68 Jahren nicht in Rente gehen, sondern mit einem neuen Projekt nochmals durchstarten wird. Notfalls kann sie noch immer ihre Lebensgeschichte als Serien-Storyline an Netflix verkaufen. Wir würden sie garantiert gucken.