Keine Saison ohne den Klassiker – so scheint das Motto auch im Hinblick auf Trenchcoats zu lauten. Immerhin präsentierten Labels wie Bottega Veneta oder Dior ihre Ideen dafür schon im vergangenen Herbst. Seitdem geht er uns nicht mehr aus dem Kopf. Und nun, da der Frühling endlich da ist, werfen wir sie uns (und alle anderen sie sich auch) über: Die braune Übergangsjacke mit der lockeren Silhouette. Je lockerer und grösser desto besser. Seht selbst!
1820 hiess der Trench noch «Mack» und bestand aus mit Gummi beschichteter Baumwolle. So sollte der Mann von Welt auch beim Reiten, Fischen und im Dienst beim Militär trocken bleiben, das schickte sich schliesslich so. Mit der Zeit (und dem technischen Fortschritt in der Textilindustrie) konnte man das Stück dann auch tragen, ohne darunter so sehr zu schwitzen, dass man trotz der wasserabweisenden Eigenschaften komplett durchnässt wurde.
Über Umwege fand der Trenchcoat dann seinen Platz in Filmen wie «Casablanca» oder «Breakfast at Tiffany's». Ab diesem Zeitpunkt sah man den klassisch cremefarbenen Mantel dann auch auf den Laufstegen, die zu seiner festen Heimat wurden. Jedes Jahr aufs Neue präsentieren diverse Designer*innen den Trench in immer neuen Ausführungen, wobei er nie an Popularität einbüsst – im Gegenteil: 2023 wird gezeigt, wie extravagant, modern und zeitgemäss der Mode-Trend noch immer wirkt. Auf Überraschungen darf man sich freuen, siehe die Rückenansicht von Burberry (Bild 2 in der Slideshow):
Ihr denkt nun aber, dass der Übergang für eine entsprechende Jacke zu kurz ist, sich die Investition nicht lohnt? Falsch. Der Mantel ist nämlich – wie wir in der Vergangenheit beobachten konnten – ein echtes Garderoben-Wunderkind. Nicht ganz Jacke wie Hose, aber in ihm steckt viel mehr. Was der Trench alles kann und wie Kim Kardashian oder Meghan Markle ihn schon getragen haben? Unsere Galerie klärt auf: