Outfits, Outfits, Outfits
Packt man für die Fashion Week bedeutet das vor allem eins: Stress. Schliesslich gehören die Scandi-Girls schon seit Jahren zu den grössten Modeikonen der Welt. Als Nicht-Dänin ist es schwierig in Kopenhagen mitzuhalten. Um nicht komplett in der Besucher*innen-Masse unterzugehen hilft nur die richtige Kleidung. Mein Credo: nicht kopieren, sondern dem eigenen Stil treu bleiben. In meinem Fall heisst das ausgefallene Statement-Pieces mit Basics paaren, Vintage- mit ein paar neuen Teilen. Und ganz wichtig: in Outfits denken. Es bringt nichts am Ende lauter Lieblingskleidung im Koffer liegen zu haben, wenn sie nicht auch zusammenpasst. Zudem packe ich immer ein paar Ersatzteile ein – für den Fall, dass der Cappuccino auf dem Weg von Show zu Show überschwappt.
Die passende Besohlung
Endlich ist dieser Moment gekommen, an dem man in die Schuhe schlüpfen kann, die man zwar unendlich schön findet, die für den Alltag aber irgendwie too much sind. Dennoch gehören auch ein paar Flats ins Gepäck. 24/7 mit Heels über Kopfsteinpflaster jagen möchte schliesslich niemand. Bevor mich also vor Fussschmerzen die schlechte Laune überrollt, gleite ich lieber in ein Paar bequeme Flip Flops – die sind bei den Scandis sogar Trend.
Altbewährte Accessoires
Was man bei der Fashion Week auf gar keinen Fall vergessen darf, sind Accessoires. Das Wichtigste: die Sonnenbrille. So glamourös die Modewochen auch klingen, startet der Tag beim Morgengrauen und endet mit der After Show Party erst spät nach Mitternacht, hilft irgendwann auch der Concealer (ebenfalls ein Must auf Packliste!) nicht mehr. Dunkle Shades verstecken den Kater und machen den Look vollkommen. Ausserdem packe ich eine Reihe bunter Haarspangen ein. Die sehen nicht nur hübsch aus, sie sind auch die Rettung, wenn man an einem Bad Hair Day aufwacht.
Sich auf das Schlimmste gefasst machen
Blasenpflaster, Kopfschmerztabletten, Tampons – an stressigen Fashion-Week-Tagen die Basics. Man will sich schliesslich weder von schmerzenden Füssen noch dem Brummschädel oder der Periode die Lust an der Mode nehmen lassen. Aus eigener Erfahrung sage ich euch aber: schlimmer gehts immer. Zum Beispiel wenn bereits auf dem Weg zum Flughafen die Sandale reisst. Kein Scherz, ist mir tatsächlich so passiert. In solchen Situationen bloss nicht verzagen. Die Lösung, in meinem Fall der Schuhmacher, ist schneller gefunden, wenn man einen kühlen Kopf bewahrt.