Im Sommer war es herrlich zu beobachten: Während die Strand-Sirenen am Wasser fläzten, sassen und herumstanden, fiel eines raus. Moment, nein. Fiel auf. Und zwar, dass bei Bikini-Babes wie Bella Hadid, Emily Ratajkowski oder Rita Ora der Busen rausfiel. Aus dem Bikini. Nun gut, das ist übertrieben, denn die Brust ist im etwas zu klein geratenen Oberteil gut festgezurrt, es blitzt schlicht und einfach der untere Teil, der Underboob, raus. Je nach Stoff-Armut quillt das süsse Bindegewebe auch in Richtig Achsel noch hervor (klar, Sideboob). Und wenn das bei mehreren der Fall ist, kann man davon ausgehen: Da ist nichts verrutscht. Das muss so. Soll so. Das ist ein Trend.
Der Herbstboob hat seine innere Mitte gefunden
Inzwischen strahlt die Sonne nicht mehr, man sollte dezent mehr am Körper tragen. Was aber nicht heisst, dass man den Busen einpacken muss. Ganz im Gegenteil. Designer wie der Australier Christopher Esber rücken ihn in ihren Entwürfen in den Mittelpunkt und bohren da kunstvoll Löcher in Tops und Kleider, wo man sie keineswegs erwarten würde. Tach Clothing, ein nachhaltiger Brand, der in Urugay fertigt, schneidet Stricktops von unten auf. Fans wie Model Kendall Jenner zeigen so weder Under- noch Sideboob, sondern schön das Herzstück der Brust: den Midboob.
Nun haben wir diesen Ausdruck ganz frech erfunden. Traget ihn weiter und vor allem: Tragt ihn! Traut euch den Midboob. Denn wir verraten euch nun ein tatsächlich kleines Geheimnis: Die clever konstruierten Cut-Outs machen sich an wenig üppiger Oberweite fast ein bisschen besser. Aber wie uns die Girls auf Instagram beweisen, klappts mit so ziemlich jeder Körbchengrösse. Körbchen, was war das nochmal? Der Feind, genau. Weglassen.