Lasst euch das mal auf der Zunge zergehen, ganz langsam und genüsslich: ein Boden aus luftig-leichter Schokoladencreme, darauf sitzt eine samtige Karamellkugel an zuckrigem Panna-Cotta-Spiegel. Dazu ein heisser, starker Espresso. Wär was, oder? Das süsse Prinzip, das uns das Wasser im Munde zusammenlaufen lässt, funktioniert auch visuell. Und Meghan, die Herzogin von Sussex, kennt das Rezept.
Ihr vollendet abgeschmeckter Look, mit dem sie nach sechs Wochen aus den Weihnachtsferien zurückkehrt, ist wie aus einem Guss – als würde er uns lauwarm die Kehle hinabgleiten. So begleitete sie Prinz Harry beim Besuch bei Kanadas High Commissioner Janice Charette in einem schimmernden mokkabraunen Satinrock, einem zarten Rollkragenpullover in Nougat, einem Camel-Mantel in einem Toffee-Ton und Pumps mit optischem Röst-Aroma. Dazu fiel sinnlich das kaffeebraune Haar über die Schultern.
Der gute Ton: Ton-in-Ton
Wie Meghan es schafft, ihre Garderobe derart zu verfeinern? Sie bleibt ausnahmslos in einer Farbfamilie und kombiniert verschiedene Braun-Nuancen. Das wirkt ruhig, sophisticated und dennoch modern. Ein Schuss Beige, vor allem bei Mantel, Jacke und Blazer, verleiht immer einen Hauch Exklusivität. Wer genug vom ewigen, eleganten Galeristinnen-Schwarz hat, sollte mal den Sprung in den Schokobrunnen wagen. Es lohnt sich.
Übrigens auch für den vom Januarloch verklebten Geldbeutel. Meghans Original-Rock kann man nämlich ohne schlechtes Gewissen nachshoppen. Für den Rest haben wir ausserdem ganz normalsterbliche Ingredienzien.
Für eine Kreation à la Duchess of Sussex braucht man: