Wir geben zu: Der Begriff «Minirock» lässt uns von vergangenen Hitzewellen und viel nackter Haut träumen. Nicht aber von Outfits, die mit Strick, Frottee-Schlüpfer und Thermostrümpfen gespickt sind. In diesem Winter müssen wir diese Assoziation jedoch revidieren. Der Grund für den Denkanstoss? Labels wie Cecilie Bahnsen und Isabel Marant hauen uns mit ihrer Version des Minis aus den (Woll-) Socken.
In der Kürze liegt die Würze
Ob auf Instagram oder in der realen Welt, direkt vor unseren Augen – das kurze Teil erlebt gerade eine spektakuläre Renaissance. Der Trend rund um den Mini hat sich bereits im vergangenen Winter abgezeichnet, als das Objekt unserer Begierde auf den Laufstegen dieser Welt zu sehen war und allen anderen Beinbekleidungen frech die Show stiehl. Mag man den Mode-Designern Glauben schenken, reisst der Hype um die Kürze des Rocksaums auch noch lange nicht ab.
Schichten, schichten, schichten
Doch bevor wir uns auf den sommerlichen Micro-Mini konzentrieren, möchten wir auch an kalten Tagen nicht auf das Stückchen Stoff verzichten. Statt knallbunter Muster oder flatterhaften Stoffen setzt die winterliche Version des Minis auf schwere Materialien, Tweed, Leder und die Farbe Schwarz. Das lässt sich nicht nur einfach zu bereits bestehenden Teilen aus der Garderobe kombinieren, sondern sieht auch edel aus und funktioniert zu so gut wie jedem Anlass. Beim Schnitt sind vor allem A-Linien und Falten-Modelle gefragt. Bleibt nur noch die Frage offen, wie sich der Mini tragen lässt, ohne sich dabei eine fette Erkältung einzufangen. Nun ja. Wir sagen es mal so: Mit dem Zwiebellook liegt man nie falsch. Derbe Boots, Wollsocken, Thermostrumpfhosen (wer nackte Beine bevorzugt, findet hier weitere erwärmende Tipps), grobgestrickte Pullover, Oversized-Blazer und Daunenmäntel lassen Frostbeulen keine Chance. Wir visualisieren: