Was waren sie stylish, unsere 00er-Jahre-Ikonen. Britney, J.Lo, Gwen Stefani, ganz Destiny’s Child, … Sie kannten, quatsch, MACHTEN die Trends und wir wollten aussehen wie sie. Mamas Einwände – zu kurz, zu knapp, zu eng, zu bunt, zu durchsichtig, zu viel? Total spiessig! Dachten wir … Klicken wir uns jetzt so durch die Galerie unserer Stilvorbilder, möchten wir direkt eine «Es tut mir alles so leid»-WhatsApp ans Mami schicken. Was hatten wir da nur auf den Augen?! Steckten wir wirklich ein ganzes Jahrzent lang mitten in einer Bad-Taste-Party, ohne es zu merken? Gott (und Mark Zuckerberg, Kevin Systrom und Mike Krieger) sei Dank, gab es damals noch keine Selfie-Kultur und die einschlägigen Plattformen, um selbige zu teilen. Nicht auszudenken, was da für Fotos von uns kursieren würden.
Eines muss man den 2000ern modetechnisch aber lassen: Sie hatten eine klare Linie. Und derer bedarf es nur wenig: Wer eine tief- (tief, tief) geschnittene Jeans, ein Crop Top, ’nen breiten Gürtel und, optional, einen schmalen Schal im Schrank hatte, war die ganze Ära lang safe. Also: Stifte raus, Shoppingliste schreiben. Denn die Nuller schleichen sich langsam zurück in unseren Alltag. Wenn auch etwas stilvoller als noch im Original. Denken wir jedenfalls jetzt. Wir sprechen uns dann in 20 Jahren noch mal.