Die Metamorphose an den Füssen ist vollzogen. Auf Instagram werden sie schon hoch und runter getragen – die Crocs des Winters sind aus ihrem Sommerschlaf erwacht. Sie sind kuschelig, bequem und heizen einem von unten auf.
Die Ugg-Boots haben ja lange schon eine prominente Fangemeinde. In den 2000er-Jahren (Y2K scheint ja eh zurück zu kommen) waren es Paris Hilton, Britney Spears, Jessica Parker oder Sienna Miller, die der Marke zur Berühmtheit verhalfen und die Schuhe aus Lammfell der kalifornischen Marke zum Must-have eines jeden «It-Girls» (oder derjenigen, die es sein wollten) machten. Und jetzt – Ende 2021 – wo es wieder kälter wird, erheben sie die wandelnden Heizpilze wieder zu einer Art unerlässlichen Partner.
Aber warum sollten es nur unsere Füsse gemütlich kuschelig haben? Hat sich offensichtlich Kaia Gerber gefragt. Das Model trägt nämlich eine Art Ganzkörper-Ugg-Look. Der setzt sich zusammen aus: Leggings (weil gemütlich), Faserpelz (weil kuschelig) und dicken Socken (weil warm), die unter den massiven Schuhe hervorblitzen.
Es ist Kaia Gerbers Winter-Version der «Active Wear». Angenehme Materialien, ganz funktional – praktische Sache für die Multitasking-Gesellschaft, die immer irgendwo zwischen Familie, Arbeit, Sport und was auch immer hin- und herspringt. Und es dabei warm haben möchte. Bequem sollte es ja sowieso immer sein. Es gibt ja schon jetzt kaum mehr Jeans ohne Stretchanteil. Bald wird es womöglich nur noch Stretch geben, ohne Jeans. Der Ugg-Look ist nun ein vorübergehender Höhepunkt und er wärmt uns nur schon beim Betrachten das Herz.
