Egal, ob das rosafarbene Tutu, das Zeitungskleid von Christian Dior, die High Heels von Manolo Blahnik oder die Baguette-Bag von Fendi – alles, was Sarah Jessica Parker in der Erfolgsserie «Sex and the City» trug, wurde quasi über Nacht zum Kult. Und obwohl unsere Serienheldin Carrie per se nicht wirklich für Minimalismus steht, sind es gerade die etwas schlichteren Looks, die uns umgehauen haben. Beim schlichten Kleinen Schwarzen ohne jeglichen Schischi blieb uns damals die Spucke weg – und auch heute noch:
Ein Hoch auf das LBD
Gut, streng genommen handelt es sich bei Carries Modell nicht um ein rabenschwarzes, sondern um ein kohlefarbenes Modell, das sie in der fünften Episode von Staffel 2 ganz ladylike mit Riemchensandalen, Pilotenbrille und einer Gucci-Tasche kombinierte. Trotzdem steht der für die Kolumnistin eher untypisch schlichte Look ihren sonst so spektakulären Outfits in nichts nach. Was das Kleine Schwarze so spannend macht: Der minimale und figurbetonte Schnitt, der sowohl Carries als auch unsere Kurven perfekt in Szene setzt. Warum wir auch von uns schreiben? Weil das britische Fashionlabel AYM Studio das legendäre Minikleid nun nachgeschneidert hat.
Das nach Bradshaw genannte Minikleid sieht dem Original zum Verblüffen ähnlich – es ist ebenfalls aus Stretch-Stoff gefertigt, ärmellos sowie eng anliegend – und kostet mit knapp 90 Schweizer Franken auch nicht die Welt. Und zusätzlich dazu, dass wir im Gegensatz zu all ihren anderen Designerfummeln hierfür nicht tief in die Tasche greifen müssen, wird die Neuinterpretation von AYM Studio erst noch aus Bio-OSC-zertifizierten Materialien wie Bambus hergestellt. Und weil nachhaltige Modebrands bekanntlich auch auf zeitlose Schnitte setzen, damit ein Kleidungsstück möglichst lange in unserem Schrank bleibt, ist das Bradshaw-Dress eine gelungene Wahl, die nie aus der Mode kommt.