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Über den Dingen stehend

So geht Wow-Styling bei 1,80 Meter plus

Eure Knöchel und Handgelenke frieren das ganze Jahr über, Miniröcke werden schnell zum breiten Gürtel und die Taillierung eures Kleides sitzt direkt unter der Brust? Muss alles nicht sein! Mit unseren Tipps holt ihr beim Styling ab sofort alles aus eurer Körpergrösse raus.

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NEW YORK, NEW YORK - FEBRUARY 07: Karlie Kloss is seen wearing a baby blue Ralph Lauren outfit outside the Ralph Lauren show during New York Fashion Week: Women's Fall/Winter 2019 on February 07, 2019 in New York City. (Photo by Daniel Zuchnik/Getty Images)

Karlie Kloss misst zarte 1,88 Meter. Das Model hat gelernt, das Beste aus ihrer Körpergrösse zu holen. 

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Schon klar: Als grosse Frau seid ihr klar im Vorteil. In einem Raum voller Menschen auffallen? Kein Problem. In Layering Looks und Midikleidern untergehen? Kennt ihr gar nicht. Beschwerden über die eigene Körpergrösse werden deshalb nur höchst ungern mit angehört, weg-verneint und als Eitelkeit abgetan. Wie könnt ihr nur meckern, bei all den Freundinnen um euch herum, die gerne grösser wären? Aber wisst ihr was? Es ist nichts Falsches daran, sich eine Hose zu wünschen, die nicht auf der Mitte der Unterschenkel aufhört. Sogar – oh Schreck – der Wunsch danach, etwas kleiner zu wirken, ist erlaubt. Denn ihr seid mehr als gross. Grossartig zum Beispiel. Mit diesen Styling-Tipps sehen das auch die anderen. 

1. Je länger, desto besser

MILAN, ITALY - SEPTEMBER 20:  Jeanette Madsen wears sunglsses, blue earrings, a dark coat, a red bag, a white low neck top, blue flared denim jeans, white shoes, outside the Sportmax show during Milan Fashion Week Spring/Summer 2020 on September 20, 2019 in Milan, Italy. (Photo by Edward Berthelot/Getty Images)

Von wegen Hochwasser: Jeanette Madsen setzt bei ihrer Jeans auf die volle Länge. 

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Kein Geheimnis, doch ein wichtiger Punkt: Hosen die passen, sind eure Freunde. Ärmel, die über die Unterarm-Mitte hinausgehen, sehen gut aus. Klingt beides schwierig in euren Ohren? Mit Tall-Grössen wird der Traum der passenden Klamotte zur Wirklichkeit. Mittlerweile haben auch erschwingliche Labels wie Topshop, Asos, Kiomi und Selected Femme passende Teile im Angebot. Hier gilt: Ausschau halten noch extralangen Slouchy Jeans oder Marlene-Hosen. Die machen schöne Proportionen aber nicht übernatürlich gross.

2. Go big or go home

NEW YORK, NEW YORK - SEPTEMBER 08: Linda Tol is seen wearing brown coat, white bag outside Sies Marjan during New York Fashion Week September 2019 on September 08, 2019 in New York City. (Photo by Christian Vierig/Getty Images)

Zur XL-Tasche gehört auf diesem Bild Linda Tol und ein Traum-Trenchcoat. Der passt übrigens auch ausgezeichnet zu grossen Frauen, vor allem in einer langen Variante. 

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Die beste Nachricht des Tages: Ihr müsst euch in nichts zwängen. XXL ist euer bester Freund. Im Gegensatz zu euren kleineren Kolleginnen müsst ihr euch schliesslich keine Sorgen machen, in grossen Schnitten zu versinken. Die Oversize-Jeansjacke lässt euch zierlicher, aber nicht kindlich wirken. Der riesige Vintage-Mantel funktioniert perfekt zu eurer Herbstgarderobe und ihr seid die einzigen, die die coolen XXL-Taschen tragen können, ohne prinzipiell selbst hineinzupassen. Yay!

3. Hoch hinaus, auch untenrum

LONDON, ENGLAND - SEPTEMBER 16: A guest is seen wearing high waist wide leg denim jeans with belt, turtleneck, necklace outside Christopher Kane during London Fashion Week September 2019 on September 16, 2019 in London, England. (Photo by Christian Vierig/Getty Images)

Diese Fashion Week Besucherin teilt ihren Körper schlau: in lange Beine und einen kurzen Oberkörper. 

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Noch ein Tipp in Sachen Unterkörperbekleidung: Egal ob unten kurz oder lang, vor allem in der Taillengegend solltet ihr auf Anschmiegsamkeit setzen. Denn die (grundsätzlich sehr gute) Idee, die vielen Zentimeter in zwei Teile zu unterteilen, funktioniert am besten, wenn der Oberkörper der kürzere Part bleibt. Beginnt die Hose erst auf der Hüfte, wird das Gegenteil erreicht – und wir wirken noch grösser.

4. (B)Unterbruch

MILAN, ITALY - SEPTEMBER 21: Diletta Bonaiuti wearing beige jumper, khaki pants outside the Ferragamo show during Milan Fashion Week Spring/Summer 2020 on September 21, 2019 in Milan, Italy. (Photo by Christian Vierig/Getty Images)

Diletta Bonaiuti setzt auf unterschiedliche Farben und Strukturen. Die überlang geschnittenen Ärmel lassen sie zusätzlich zierlicher wirken. 

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Sinnvolle Unterteilung des Körpers Teil II: Monochrome Looks in hellen Farben sind todschick und machen, durch den einheitlichen Effekt, schlank und lang. Wer lieber ein paar Zentimeter subtrahieren würde, fährt daher besser mit All-Black-Looks (ebenso schick, ebenso schlank, weniger gross) oder Outfits, die den Körper in Partien teilen. Erlaubte Mittel: verschiedene Längen, verschiedene Farben, Volumen oder Muster. Hauptsache matchy matchy gehört nicht zu den Attributen, die euch als erstes zu eurem Outfit in den Sinn kommen. 

5. Schön schichten

LONDON, ENGLAND - SEPTEMBER 16: Yasmin Sewell wears a gray jacket, a white dress, black boots, a blue bag shaped as a cap hat, during London Fashion Week September 2019 on September 16, 2019 in London, England. (Photo by Edward Berthelot/Getty Images)

Yasmin Sewell hat die Sache mit dem Layering ziemlich gut raus. 

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Gerade jetzt, wo es am Morgen eisig und nachmittags mild ist, eine praktische Geschichte: Layering. Während kleine Frauen gerne mal in den Stoffmengen zu verschwinden scheinen, könnt ihr euch ruhigen Gewissens richtig austoben. Midirock, Crop-Top, Fransenbluse und Blazer? Kein Problem! Überlange Pullunder zu Longsleeves, Culottes und Flats? Yes please! Der Herbst ist DIE Zeit für grosse Frauen, nutzt ihn aus! 

Von Malin Mueller am 25. September 2019 - 11:23 Uhr