Wie an so gut wie jedem Montag im Mai (2020 gab es eine pandemiebedingte Zwangspause) lud die «Vogue»-Chefredaktorin Anna Wintour auch dieses Jahr wieder das Who is Who der Modeszene auf die Stufen des Mets ein. Die Prominenz erschien in Scharen – mal mehr, mal weniger unter dem offiziellen Motto des Abends «Gilded Glamour». Nach der grossen Gala waren sich dann aber alle wieder einig: Mit wenig Stoff lässt es sich besser feiern.
Knapp und knackig
Ob im Boom Boom Room des Standard Hotels oder im Privat-Club Zero Bond – wer ein Ticket für eine der heiss begehrten After-Parties ergattert, überlässt nichts dem Zufall und legt sich mit seinem Nachtschwärmer-Look mindestens genauso ins Zeug wie mit dem Outfit zum Hauptevent. Das inoffizielle Motto des zweiten Teils des Abends rankte sich rund um Transparenz, Spitze und Korsetts. Oder auch: strassentaugliche Lingerie. Was wohl Anna Wintour dazu sagt?
New York State of Mind
Der freizügige Look ist wie fürs Feiern gemacht und gehört mittlerweile auf grosse Events wie das Blitzlichtgewitter. Jetzt, wo nach dem Dornröschenschlaf der Partytiger wieder langsam erwacht, könnte womöglich kein Trend die Stars besser abholen. Aber neben all dem Hautzeigen Stil bewahren? Keine leichte Aufgabe. Doch Kendall & Co. haben den Dreh in Sachen Nacktsein ganz schön raus. Es folgt: Eine Präsentation am lebendigen Leib.