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Bäumchen, wechsle dich

So verticken wir unsere Kleider auf Instagram

Wenn der Kleiderschrank aus allen Nähten platzt, ist es höchste Eisenbahn, dem Chaos ein Ende zu setzen. Neben Verkäufen in Secondhand-Shops floriert derzeit der Instagram-Closet-Sale. Wie man seine sieben Sachen erfolgreich unter die Leute bringt und welchen Accounts man für neue Schätze aus zweiter Hand folgen sollte, lest ihr hier.

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PARIS, FRANCE - SEPTEMBER 27: Thora Valdmiras, Jeanette Madsen and Emili Sindlev are seen, outside Alessandra Rich, during Paris Fashion Week - Womenswear Spring Summer 2020, on September 27, 2019 in Paris, France. (Photo by Edward Berthelot/Getty Images)

Dänische Street-Style-Gang: Wenn Thora Valdimars, Jeanette Madsen und Emili Sindlev ihre getragenen Kleider auf Instagram verkaufen würden, wären wir danach vermutlich bankrott.

Getty Images

Ihr habt gerade nicht viel zu tun und seid mit der Gesamtsituation eurer Garderobe unzufrieden? Bevor der Insta-Closet-Sale voreilig öffentlich verkündet wird, sollte eins klar sein: So ein Sale bedeutet vor allem Arbeit. Ausmisten, bügeln, Fotos machen, Teile beschreiben, Nachrichten beantworten, Verkauftes verschicken … Ja, das bisschen Sackgeld verdient sich nicht von selbst – deswegen bereiten wir euch auf den Verkaufrausch vor:

1. Sale ankündigen

Postet euer Vorhaben eine Woche im Voraus, inklusive Uhrzeit und was man vom Sale erwarten kann (Konfektions- und Schuhgrösse, Marken, Preise). Ein freundlicher Reminder kurz vor dem Sale schadet nicht. Verkauft die Teile entweder auf eurem persönlichen Account in der Story oder auf einem neuen Account, der nur für diesen Zweck ins Leben gerufen wird. 

2. Fotos machen

Hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Investiert Zeit in die Fotos. Die Gefolgschaft kann die Kleider nicht fühlen, geschweige denn anprobieren – das Foto ist das Verkaufsargument Numero Uno beim Insta-Closet-Sale. Sorgt dafür, dass die Teile gebügelt sind und die Beleuchtung astrein ist. Fotografiert alle Teile am gleichen Ort oder inszeniert sie hübsch. Falls ein Foto existiert, auf dem das Kleidungsstück getragen wird, postet das zusätzlich.  

3. Beschreibung

Erkläre mir den Zustand deines Kleidungsstücks und ich gebe dir meine Taler. So oder so ähnlich läuft es ab. Seid ehrlich, macht faire Preise und gebt relevante Informationen an: Konfektionsgrösse, wie fällt das Teil tatsächlich aus, Material, Mängel, … 

4. Posten

Jetzt gehts ans Eingemachte: Seid transparent und startet mit einer Erklärung, wie der Sale ablaufen wird und welche Versandkosten auf die Käufer zukommen. Lasst eure Follower nicht warten und postet alle Fotos mit Beschreibung gleichzeitig in die Story. Das geht, indem ihr zuerst alles offline postet und dann wieder online geht. Easy für euch, angenehm für die anderen! 

5. Der Kunde ist König

Sliden die solventen Interessenten in eure DMs, gilt vor allem erst mal eins: Überblick behalten UND wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Sind die Informationen (Adresse, IBAN oder TWINT) ausgetauscht, können Päcklis geschnürt werden und dem Gang zur Post steht nichts mehr im Wege.

Ihr braucht noch mehr Inspiration oder wollt selber einen Schatz aus zweiter Hand ergattern? Dann fetzt doch mal zu unseren Lieblings-Insta-Closet-Sale-Accounts rüber. 💜

Habt ihr schon mal einen Insta-Closet-Sale gemacht? Was war für euch die grösste Herausforderung? Lasst es uns in den Kommis wissen!

Von Carolina Lermann am 13. Januar 2021 - 11:41 Uhr