John McClane bekämpft darin in «Die Hard» einen deutschen Bösewicht namens Hans Gruber, «Magic Mike» löst in dem Teil ungeahnte Fantasien in uns aus und «Tomb Raider» Lara Croft avanciert darin zum Badass-Vorbild. Das Tanktop ist längst Kult und auch ausserhalb der Filmszene seit Jahrzehnten ein beliebter Klassiker.
Wieso, weshalb, warum?
Namensgeber ist ein Badeanzug, der in den 1920ern von Frauen in öffentlichen Schwimmbädern getragen wurde. Die Beine des «Tank Suits» reichten bis zur Mitte des Oberschenkels, das Oberteil des Einteilers erinnert an das heutige Tanktop. Bis Ende der Sechzigerjahre galt das Tanktop als Erkennungszeichen fieser Filmschurken. Das Kleidungsstück aus Baumwolle musste sich sogar mit dem Spitznamen «Wife Beater» herumschlagen. Die liberalen Siebzigerjahre führten aber dazu, dass das Unisex-Teil immer populärer wurde und seit dem bei Frau und Mann ein beliebter Evergreen im Kleiderschrank ist.
Bestes Basic
Egal ob zur Jeans, zum Jupe oder zu Shorts – das minimalistische Top passt quasi immer. Sowohl im Büro als auch am Beach bewahrt es uns vor Hitzeattacken und irgendwie ähnelt es auf gewisse Art und Weise auch einer weissen Leinwand, vor der sich insbesondere massiver Schmuck besonders schön absetzt. Neben dem weissen Klassiker, der immer an Opas Unterhemd erinnert, stecken wir diesen Sommer unseren (hoffentlich schleunigst bald) sonnengeküssten Oberkörper auch in andere Nuancen.