Vor knapp einer Woche teilte der neue Burberry-Creative Director, Riccardo Tisci, mit, dass das britische Traditionslabel unter seiner Leitung künftig auf Pelz verzichten wird. Jetzt legt die Londoner Fashion Week nach und teilt mit: Pelz ist 2018 unerwünscht.
Moderner Luxus bedeutet sozial und ökologisch verantwortlich zu sein. Bei Burberry ist dieser Grundsatz massgeblich für unseren langzeitigen Erfolg.
Das British Fashion Council, kurz BFC, fragte kürzlich in einer Umfrage bei den Labels nach, wie sie denn Tierfellen gegenüber stünden. Nicht gerade wohlgesonnen, wie sich herausstellte. Kein einziges Label setzt bei Designs auf das verpönte Material. Und entspricht damit voll dem Zeitgeist. «Diese Entscheidung unterstreicht einen Trend, der über die letzten Jahre entstand und bei dem sich immer mehr grosse Marken dafür aussprachen, alternative Materialien für Fellkleidung zu nutzen», teilte das BFC mit.
Auch Donatella Versace vertritt einen klaren Standpunkt. Im Interview mit dem 1843 Magazin im März 2018 sagte sie:
Pelz? Darüber bin ich hinweg. Ich möchte keine Tiere umbringen, um Mode zu machen. Das fühlt sich einfach nicht richtig an.
Auch Gucci, Givenchy, Tom Ford und Michael Kors verzichten in ihren Kollektionen auf Pelz. Das hat natürlich nicht nur ethische Gründe. Faux-Fur-Brands, wie etwa das britische Label Shrimps, sind super erfolgreich. Denn gerade jüngere Leute bekennen sich zunehmend zum Team Anti-Pelz. Die Anzahl Proteste verzehnfachte sich seit 2016 von 25 auf 250 Demos im September 2017.
Wir mögen diesen Trend und zeigen euch deshalb die coolsten Fake-Fur-Styles zum Nachshoppen: