Verzweiflung ist die schlechteste Shopping-Queen. Und niemals ist die Verzweiflung der Autorin grösser als in den Wintermonaten. Und die dauern bekanntlich. Hoffnung ist das Einzige, was nun hilft. Und ein guter Pullover. Ein realistischer, also ein den klimatischen wie befindlichkeitsmässigen Wahrscheinlichkeiten der Jahreszeit bis zum plötzlichen Frühlingsausbruch circa Mitte April angepasster. Zunächst mal also ein nicht zu dünn und nicht zu dick gestrickter Pulli. Aus Kaschmir am liebsten, weil dann: streichelzart.
All das haben wir bei der Auswahl berücksichtigt. Die da folgt. Aber vorab noch ein paar Pflegetipps, damit die Wolle weich bleibt und lange hält. Und damit die Hoffnung wirklich das ist, was zuletzt stirbt.
Generell gilt: Erst lüften, dann waschen
Generell muss Kaschmir nicht nach jedem Tragen gewaschen werden. Wenn die Wolle über Nacht gelüftet wird und mindestens einen Tag ruht, verfliegen Gerüche und die feinen Härchen stellen sich wieder auf, sodass der Kaschmirpullover weiterhin geschmeidig weich bleibt.
Schwere Strickteile: Nie mit der Hand waschen, da das Garn sich mit Wasser vollsaugt und die Maschen und somit das Stück seine Form verliert. Waschmittel, die speziell für Kaschmirwolle geeignet sind, sorgen zusätzlich für eine schonende Reinigung.
- Kaschmir wird am besten in der Waschmaschine im Kalt-oder Wollwaschgang mit einem speziellen Pflegemittel gewaschen.
- Superfine-Kaschmir-Teile profitieren von Wäschebeuteln, der sie zusätzlich vor zu viel Reibung schützten.
- Der elektrische Kaschmir-Rasierer eignet sich vor allem für feinen Glattstrick.
- Für Teile mit Struktur, zum Beispiel Rippstrick oder Zopfmuster, ist der speziell dafür geeignete Kamm die bessere Wahl.
- Zur Vorbeugung von Motten, legt man Zedernholz in den Schrank zu seiner Kleidung. Der natürliche Geruch hält die ungebetenen Gäste fern und ist eine durch und durch ökologische Art der Mottenbekämpfung.
Und jetzt wo wir wissen, wie es gepflegt wird, legen wir uns so ein Teil zu. Wie versprochen – eine Auswahl.