In der Weihnachtszeit kaufen wir tonnenweise Geschenke und gönnen uns beim fröhlichen Festtagsapéro auch mal ein teures Glas Champagner. Aber Halt! Wir sollten unser Portemonnaie besser nicht zu sehr strapazieren, denn das nächste Jahr steht vor der Tür und bietet ordentlich Shopping-Potenzial. Schon am 18. Januar heisst es raus aus dem Januar-Loch, denn dann erscheint die Kollaboration von Adidas und Beyoncés Label Ivy Park. Das Internet ist deswegen in wilder Aufregung, denn dass Ivy Park zurück in die Ladenregale kommt, ist nicht selbstverständlich.
Nach seiner Gründung 2016 feierte das Label zunächst grosse Erfolge, da es gemeinsam mit der britischen Arcadia Group Ltd. (dem Mutterkonzern von Topshop) einen starken, weltweiten Partner hatte. Dann folgte eine unerwartete Wendung für die Athleisure-Marke: Sir Philip Green, Gründer und CEO der Arcadia Group, geriet im Zuge der #meetoo-Bewegung in Kritik. Dem Modetycoon wurde sexuelle Belästigung, Mobbing und Rassismus vorgeworfen. Beyoncé, die sich für Diversity und Feminismus einsetzt, fackelte nicht lange und kaufte 2018 die Anteile der Arcadia Group auf. Bis heute ist sie deshalb die einzige Inhaberin von Ivy Park – und will das aufgrund der Vorgeschichte auch bleiben.
Doch wir wollen hier nicht auf der unschönen Vergangenheit rumreiten. Schliesslich deutet die Sneak Peek auf Instagram auf eine vielversprechende Rückkehr des Labels hin. Wr haben deshalb jetzt schon drei Gründe, warum wir uns auf das Comeback von Ivy Park freuen:
1. Das Design ist genderneutral
Der neue Auftritt der Marke schreit geradezu nach Vielseitigkeit: Die ganze Linie der neuen Kollektion ist unisex. Nach dem #meetoo-Chaos ist diese Entscheidung ein wichtiger Schritt für die Marke, die damit einmal mehr Beyoncés Stärke zeigt. Gegenüber der Elle sagt die Sängerin: «Ich schätze die Schönheit geschlechtsneutraler Kleidung und die Verletzung sogenannter Modevorschriften.» Ja, liebe Bey, das schätzen wir und die LGBTQ-Community auch.
2. Wir treffen auf alte Lieblinge aus dem Adidas-Archiv
Für die Kollaboration hat Queen B sich ganz schön durch das Archiv wühlen müssen. Bereits im April 2019 postete sie auf Instagram ein Foto, auf dem sie sich zwischen unzähligen Adidas-Schuhen rekelt. Schliesslich hat sie sich für die Modelle «Samba» und «Forum» entschieden, die nun zu einem Sneaker vereint und in neuer Aufmachung inklusive Ivy-Park-Logo erscheinen werden.
3. Es gibt Bling-Bling für (fast) jedes Körperteil
Und was fehlt jetzt noch? Genau: Gaaanz viel Schmuck. Und den gibt uns Ivy Park in vollem Ausmass: mit dicken Arm- und Fussketten, Ringen, Ohrringen und sogar Grillz (Zahnspanges mit Strass). Und als wären das nicht genug Accessoires, posiert Queen B für die Kampagnenbilder mit Logo-Braids und Adidas-Fingernägeln. Bis das goldene Bling-Bling aber tatsächlich in den Läden erhältlich ist, machen wir uns deshalb schon mal auf den Weg ins Nagelstudio. Mal sehen, ob wir uns bis zum 18. Januar auch drei Streifen auf unsere Finger zaubern können, damit wir dann auch wirklich ready für die Kollaboration sind.