Wie kam die Partnerschaft mit Elho zustande?
Andri Ragettli: Sie entstand ein wenig zufällig, aber auch durch perfektes Timing von beiden Seiten. Ein Vertrag lief bei mir aus, und ein neues, gutes Angebot eines anderen Brands lag bereits auf dem Tisch, als Donald sich mit seiner Idee für eine Zusammenarbeit bei mir meldete. Ich war sofort von seinem Pitch begeistert und hatte ein sehr gutes Gefühl. Für mich ist es bei solchen Angelegenheiten immer wichtig, auf mein Bauchgefühl zu hören.
Was für eine Rolle spielt das Outfit bei einem Wettkampf?
Im Freeski geht es nicht nur um die Leistung, sondern auch um das Aussehen – es gehört einfach dazu. Der Style wird sogar in die Wettkampfwertung einbezogen. Man möchte sich von den Konkurrenten abheben, nicht wie jeder andere aussehen, und Trends setzen. Ein gutes Beispiel: Bei den X-Games bin ich als Einziger mit einer knalligen pinken Jacke gefahren. Das sorgt natürlich dafür, dass ich im Fahrerfeld sofort auffalle.
Was ist wichtiger bei einem Ski-Outfit: Funktionalität oder Design?
Für mich ist es eine Fifty-fifty-Entscheidung. Ich mag es nicht, wenn Kleidung stylish ist, aber nach kurzer Zeit schon Verschleisserscheinungen zeigt, vor allem, wenn sie in einem so fordernden Umfeld genutzt wird wie bei mir. In dieser Saison ist mein Lieblingsmodell die Shell-Hose von Jean-Michel Basquiat in Kombination mit der schwarzen Jacke. Aber auch die Bomberjacke ist ein richtig cooles Teil – diese trage ich sehr oft in meiner Freizeit.