Mit Kopfbedeckungen ist es im Grunde wie mit Hosen: Da sucht man ewig nach dem einen Modell, das richtig gut passt und auch richtig gut aussieht. Findet man das ums Verrecken nicht, haben Mützen gegenüber Hosen den Vorteil, dass man auch ohne aus dem Haus kann. Dann kriegt man zwar rote Ohren und eine eiskalte Stirn, aber wer schön sein will, muss leiden. Oder aufmerksam den Mützli-Guide studieren. Auf die Kopfform, fertig, los!
... Volumen! Grosse, grob gestrickte Mützen mit möglichst dicker Krempe und Zipfel am Oberkopf verlängern das Gesicht optisch und halten einem etwas volleren Wangenbereich die Waage. Finger und Haare weg von engen Modellen, die tragen bloss zusätzlich auf. So sind Beanies, die auf dem Haaransatz sitzen oder tief in die Stirn gezogen werden können, perfekt.
... was Schräges! Zu allererst: Was zur Hölle macht ein Gesicht eckig? Wenn Stirn und Kinn etwa gleich breit sind. Das klingt brutal, aber ihr erkennt euch wieder? Macht nix! Fliegermützen, Schildmützen, Berets und alles, was schief auf den Kopf kann, unterbricht die eckige Form des Gesichts.
... es, was auf die Ohren zu kriegen! Da bei dieser Kopfform die Stirn weit, die Wangenknochen hoch und das Kinn spitz ist, sollte hier die obere Partie kaschiert und mit einer ausladenden Krempe das Kinn optisch verbreitert werden. Wer das hinkriegt? Der Bucket Hat und eine Mütze mit Ohrenklappen.
... alles! Gratulation. Dieser schmalen Kopfform steht eigentlich jede Kopfbedeckung. Jetzt gilt es, sich zu entscheiden. Wer soll euer Herzblatt sein: Die Beanie, die Pudelmütze, das Beret oder doch der Strick-Turban?