Nachlässig schräg auf dem Kopf! Richtig aufgesetzt, erhält die Trägerin das gewisse «Je-ne-sais-quois» und das Filzmützchen darf ganz zu Recht den eleganten Namen «Béret» tragen. Bereits Künstler Paul Cézane war Fan.
Falsch aufgesetzt und kombiniert rutscht es leider schnell ins kostümierte und verdient dann auch nicht mehr als die Bezeichung «Filzlappen». Zum Glück sind Bérets mittlerweile wieder super en vogue, das heisst, wir können uns mit einer Menge Street-Style-Inspiration behelfen. Alors, oder um es in den unsterblichen Worten von Carrie Bradshaw zu sagen:
«Bonjour, voilà le French hat, voilà, le French Fry»
1. Art zu tragen: Color Blocking
Damit das bereits Jahrhunderte alte Accessoires nicht staubig wirkt: «Color Blocking». Heisst: Durch die Kombination von besonders auffälligen, knalligen Farben Kontraste verleihen. Entweder mit dem Mützchen selbst, oder mit dem Outfit darunter.
Die erste Variante macht uns Emili Sindlev vor. Ihres Zeichens zwar kein French, sondern ein Scandi Girl. Aber! Das ist tatsächlich umso besser. Denn sie beweist damit, dass man auch ausserhalb von Paris so richtig nett aussehen kann mit dem Hut. Und nicht deplatziert und unangemessen.
2. Art zu tragen: Neue Materialien
Wild. Der Look. Das klassische Wollmaterial der Bérets wird nämlich ersetzt durch Leder, durch Lack. Oder durch Musterungen. Wer also künftig mit seiner Mütze auf die Strasse geht, wird als Individualistin oder Querdenkerin erkannt, vielleicht sogar als Revolutionärin (und nicht – wie eingangs versprochen – als Idiot).
3. Art zu tragen: Mit. STOLZ.
Das Geheimnis des französischen Stils ist nämlich dessen Ungezwungenheit. Er wirkt, als sei alles ohne grosse Überlegung und Vorbereitung einfach so geschehen. Zerbrecht euch also nicht den Kopf unterm Hut über eben diesen. Nonchalance is key.