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Shapewear

Wieso tun wir uns Formwäsche an?

Sie gibt sich aus als BFF, dabei spielt sie im Mean Girls Club. Warum wir bei Shapewear aufpassen sollten.

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Ein Laufstegmodel in Shapewear

Shapewear gibt es inzwischen in allen Variationen: Bauch, Beine, Po oder direkt für die ganze Silhouette.

Gettyimages

Fast jede Frau besitzt mindestens ein Paar Liebestöter. Die Shapewear planiert in Sekundenschnelle jedes Röllchen. Was nicht passt, wird dank ihr passend gemacht. Doch zu welchem Preis? Ärzte verschiedenster Fachdisziplinen warnen längst vor der potenziell gesundheitsschädigenden Wirkung des modernen Mieders.

So warnt der Gastroenterologe John Kuemmerle in der HuffingtonPost vor Sod- und Magenbrennen. Weil Shapewear für den Fett-weg-quetsch-Effekt ziemlich eng sitzen muss, würden sie viel Druck auf die Organe ausüben. Das verursache im schlimmsten Fall Probleme im Magen-Darm-System.

Auch hier macht die Dosis das Gift

Auch die Verdauung kann laut Kuemmerle unter dem neoprenähnlichen Textil leiden. «Viele Leute kennen dieses Gefühl, nämlich wenn sie zu viel essen und dann die Jeans aufknöpfen müssen», erklärt der Facharzt der Huffington Post. Die enge Passform kann auch die Blutzirkulation stören, was im schlimmsten Fall zu Blutgerinnseln führen könne.

Jetzt aber mal keine Panik. Wer sich mal zwischendurch fürs kleine Schwarze etwas schmaler schummeln will, der muss sich kaum sorgen. Doch die QuetschTextilien sind längst vom Red Carpet in den Alltag marschiert. Sie sind beim Workout, beim Bäcker oder im Job dabei. Das zeigt uns: In Sachen Body Positivity liegt noch ein weiter Weg vor uns.

Von Style vor 4 Minuten